Studentenkreditkarterechner – Studentenkreditkarte Vergleichen

Eine Kreditkarte ist für Studenten praktisch. Das gilt nicht nur beim Online-Shopping. Im Gegensatz zur klassischen EC-Karte oder Girocard wird die Kreditkarte weltweit flächendeckend akzeptiert und ist damit für Reisen oder das Auslandssemester geeignet. Je nach Einkunftssituation bieten sich verschiedene Varianten an.

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Das bietet eine Kreditkarte für Studenten

Bequeme Bezahlung beim Online-Shopping

Die Kreditkarte fristete in Deutschland lange Zeit ein Schattendasein, weil Händler sowie Ladenbetreiber von den vergleichsweise hohen Gebühren abgeschreckt waren und deshalb lieber auf die für sie günstigere EC-Karte bzw. Girocard setzten.

Inzwischen sind die Gebühren innerhalb der EU gedeckelt, weshalb immer mehr Geschäfte die Kreditkarte akzeptieren und ihren Kunden die bequeme Zahlung damit ermöglichen, online wie offline.

Beim Online-Shopping ist die Kreditkarte besonders praktisch. In der Regel genügt es, zum Bezahlen die Kreditkartennummer sowie den auf der Rückseite befindlichen Sicherheitscode einzugeben und sich gegebenenfalls zusätzlich mit einer PIN oder TAN zu identifizieren. Damit ist die Kreditkarte für Studenten beim Online-Shopping, am Ende der Bestellung beim Lieferservice und innerhalb von Apps fast noch bequemer als die Nutzung von einem Online-Zahlungsdienstleister, weil kein zusätzlicher Account bei Diensten wie PayPal oder Paydirekt nötig ist.

Bei der weltweiten Akzeptanz ist die Kreditkarte unschlagbar

Einer der größten Vorteile der Kreditkarte ist die breite Akzeptanz. Während die EC-Karte oder Girocard im Ausland schnell an ihre Grenzen stößt, wird die Kreditkarte praktisch weltweit als Zahlungsmittel akzeptiert, und zwar unabhängig von der jeweiligen Landeswährung. In Ländern wie den USA ist die bargeldlose Zahlung mit der Kreditkarte Standard, während Bargeld nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.

Nutzung moderner Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay

Die Kreditkarte bietet nicht nur große Vorteile beim Online Shopping und beim Bezahlen im Ausland, sie ermöglicht zudem den Zugang zu modernen Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay. Apple Pay und vergleichbare Dienste funktionieren oft nur im Zusammenspiel mit einer Kreditkarte, während die EC-Karte oder Girocard nicht unterstützt wird.

Vorteile einer Kreditkarte für Studenten in der Übersicht

  • Bequeme Bezahlung bei Online-Shops, beim Lieferservice und in Apps

  • Weltweite Akzeptanz beim bargeldlosen Bezahlen

  • Bargeldabhebungen oft weltweit möglich

  • Komfortables kontaktloses Bezahlen bis 25 € oder 50 € ohne PIN

  • Von Apple Pay, Google Pay und ähnlichen Systemen unterstützt

Die Nachteile einer Kreditkarte

Bei vielen kostenlosen Kreditkarten für Studenten drohen keine Schulden

Im Begriff „Kreditkarte“ steckt das Wort „Kredit“ und das sorgt bei Studenten ohne regelmäßiges Einkommen unter Umständen für Angst vor Schulden. Tatsächlich bieten „echte“ Kreditkarten wie Charge-Karten und Revolving-Karten einen finanziellen Spielraum, der allerdings auf das jeweils eingeräumte Kreditkartenlimit begrenzt ist. Das wiederum lässt sich bei Bedarf problemlos nach unten anpassen. Es drohen also normalerweise keine Schulden im vierstelligen Bereich oder gar noch höhere Verbindlichkeiten. Eine Alternative, mit der Studenten das Schuldenrisiko vollständig eliminieren können, sind Debit- und Prepaid-Kreditkarten.  Mehr Informationen dazu findest du weiter unten.

Geringere Akzeptanz in Deutschland

Während die Kreditkarte praktisch weltweit problemlos akzeptiert wird und oft sogar das Zahlungsmittel Nummer eins ist, sieht das in Deutschland anders aus. Die höheren Gebühren sind Jahre nach der Deckelung noch in den Köpfen vieler Händler festgesetzt, die deshalb keine Kreditkartenzahlung ermöglichen oder einen Mindestumsatz voraussetzen. Das gilt vor allem für kleinere Geschäfte und die Gastronomie. Im Zuge von modernen Zahlungsmethoden wie der kontaktlosen Zahlung und der Bezahlung mit dem Smartphone verbessert sich die Akzeptanz der Kreditkarte. Inzwischen ist die bargeldlose Bezahlung bei allen größeren Ladenketten und Geschäften kein Problem mehr.

Bekommt man als Student eine Kreditkarte?

Trotz der eingeschränkten Bonität können Studenten eine Kreditkarte bekommen. Bei Online- und Direktbanken funktioniert die Beantragung einer Studenten-Kreditkarte oft online mit wenigen Klicks bequem und normalerweise ohne erneute Verifikation per VideoIdent oder PostIdent. Ein regelmäßiges Einkommen gehört nicht zwingend zu den Voraussetzungen für eine Kreditkarte. Allerdings geben praktisch alle Banken die Karten nur an Erwachsene aus. Eine Kreditkarte mit 18 ist also kein Problem.

Ein vollständiger Neuantrag setzt etwas mehr Aufwand voraus. Die Kontoeröffnung und die Beantragung einer Kreditkarte für Studenten funktionieren bei Online- und Direktbanken bequem im Browser oder in der entsprechenden App. Abschließend ist lediglich eine Verifikation nötig, für die ein amtlicher Lichtbildausweis unerlässlich ist. Die Verifikation ist wahlweise per PostIdent in einer Postfiliale oder zeitsparend per VideoIdent möglich.

Die verschiedenen Kreditkartenarten erklärt

Es gibt verschiedene Kreditkartenarten. Dazu zählen die klassischen  Kreditkarten, die zur Klasse der Charge- oder Revolving-Karten gehören. Bei Charge- und Revolving-Karten achten Banken und Institute auf die Zahlungskraft der Kunden und setzen eine gewisse Bonität voraus. Als Alternative gibt es deshalb noch Debit- und Prepaid-Kreditkarten für Studenten, die keine klassische Kreditkarte bekommen.

Echte Kreditkarten ohne Einschränkungen

Charge: Charge-Kreditkarten sind eine weitverbreitete Art, die zu den „echten“ Kreditkarten gehört. Bei einer Charge-Kreditkarte werden alle Umsätze gesammelt, man erhält also einen kurzen, kostenlosen Kredit. Der gesammelte Betrag, der jederzeit per Online-Banking, App oder Kontoauszug einsehbar ist, wird dann auf einen Schlag abgebucht, oftmals einmal im Monat. Eine Ratenzahlung ist nicht möglich. Der Betrag, der über den Monat mit der Kreditkarte ausgegeben werden kann, ist durch das Kreditkartenlimit bzw. den Kartenverfügungsrahmen begrenzt.  Zu bedenken ist, dass der Kredit nur so lange kostenlos ist, wie das Konto gedeckt ist. Sonst fallen die Dispozinsen des Girokontos an, die in der Regel sehr hoch sind.

Revolving: Eine Revolving-Karte ist die klassische Art der Kreditkarte und gehört damit ebenfalls zu den „echten“ Kreditkarten. Genau wie bei einer Charge-Karte werden über den gesamten Monat Ausgaben gesammelt. Der Betrag ist ebenfalls durch das Kartenlimit begrenzt. Die Rückzahlung erfolgt aber nicht immer auf einen Schlag, weil es zusätzlich die Möglichkeit einer Ratenzahlung gibt. Man bekommt also einen vollwertigen Kredit, den sich die Bank bzw. das Kreditkartenunternehmen allerdings bezahlen lässt. Dementsprechend werden bei einer Revolving-Karte und der Rückzahlung in Raten Zinsen fällig und es ist eine langfristige Verschuldung möglich.

Debit: Eine Debit-Karte macht es leicht, die Umsätze im Blick zu halten und minimiert das Verschuldungsrisiko enorm. Genau wie bei der EC-Karte oder girocard werden bei einer Debit-Kreditkarte die Umsätze praktisch sofort vom Konto abgebucht. Spätestens nach einigen Tagen ist eine Zahlung mit der Kreditkarte ausgeglichen. Allerdings kann es beim Buchen von Mietwagen oder Hotels zu Problemen kommen, da solche Unternehmen Debit-Karten oft nicht akzeptieren, insbesondere im Ausland.

Prepaid: Bei einer Prepaid-Kreditkarte ist das Verschuldungskonto vollständig eliminiert. Wie der Name bereits verrät, ist das Prinzip mit Prepaid-SIM-Karten vergleichbar. Du musst die Prepaid-Kreditkarte zunächst mithilfe einer Überweisung aufladen. Anschließend ist dann der vorab aufgeladene Betrag für Zahlungen verfügbar. Genau wie bei Debit-Karten gibt es mit Prepaid-Kreditkarten für Studenten aber oft Probleme bei der Buchung von Mietwagen oder Hotelzimmern.

Die verschiedenen Kreditkartenanbieter erklärt

Wer eine kostenlose Kreditkarte für Studenten möchte, kommt unweigerlich mit Firmen wie VISA, MasterCard oder American Express in Kontakt. Dabei handelt es sich um Kreditkartengesellschaften, die weltweit Kreditkarten ausgeben und dabei mit den Banken und Kreditinstituten zusammenarbeiten.

VISA und MasterCard sind die beiden größten und bekanntesten Kreditkartengesellschaften, deren Karten weltweit fast überall problemlos akzeptiert werden. Dementsprechend ist auch eine Studenten-Kreditkarte in den meisten Fällen eine VISA oder eine MasterCard.

Einen hohen Bekanntheitsgrad genießt auch American Express, kurz Amex. American Express macht bei den hauseigenen Kreditkarten vor allem mit Zusatzleistungen auf sich aufmerksam, darunter Versicherungen, Lounge-Zugängen und anderen Vorteilen, die bei der Kreditkarte inklusive sind. Die Karten von American Express richten sich dementsprechend vorrangig an Geschäftsreisende und sind nicht so weit verbreitet wie die Kreditkarten von VISA oder MasterCard.

DinersClub ist eine weitere Alternative, die vor allem im US-amerikanischen Raum bekannt ist. DinersClub existiert bereits seit 1950 und ist die älteste Kreditkarte der Welt. In Deutschland spielt DinersClub aber praktisch keine Rolle. Generell werden American Express und DinersClub in Deutschland deutlich seltener akzeptiert und du bist mit einer VISA- oder MasterCard-Kreditkarte wesentlich flexibler.

Kreditkarte für Studenten ohne Girokonto

Wer bereits ein Girokonto bei der Hausbank oder einer Direktbank hat, kann die passende Kreditkarte oft mit einem kurzen Besuch in einer Filiale oder online beantragen.

Es gibt aber auch Kreditkarten für Studenten ohne Girokonto. In dem Fall geben Studenten schon beim Beantragen ein anderes Girokonto zum Begleichen der Umsätze an. Außerdem gibt es noch Kreditkarten für Studenten, bei denen die Umsätze nicht automatisch eingezogen, sondern ganz klassisch nach der Zustellung einer entsprechenden Rechnung per Überweisung beglichen werden können.

Die Kreditkarten im Ausland nutzen

Einer der größten Vorteile einer Kreditkarte ist die weltweite Akzeptanz. Anders als mit der EC-Karte oder der Girocard kannst du mit einer Kreditkarte im Ausland fast überall problemlos bezahlen. Damit ist eine Kreditkarte für Studenten im Ausland ein besonders bequemes Zahlungsmittel. Das gilt auf Reisen, zusätzlich ist die Kreditkarte im Auslandssemester ein praktischer Helfer für Zahlungen aller Art.

Die Kreditkarte für Studenten ermöglicht aber nicht nur eine bequeme Bezahlung, sondern stellt zudem weltweit die Bargeldversorgung sicher. Während die EC-Karte oder Girocard spätestens außerhalb Europas an ihre Grenzen stößt, ist die Kreditkarte für Studenten im Ausland oft die Lösung am Geldautomaten. Je nach Bank gilt das sowohl für den Euroraum als auch für die Bargeldabhebung außerhalb der EU.

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Vorsicht ist geboten
Bei einigen Banken ist das Geldabheben innerhalb des Euroraumes nur mit der Girocard kostenlos, während in Ländern mit einer anderen Währung dann die Kreditkarte das passende Mittel ist

Andere Banken unterscheiden nicht und empfehlen grundsätzlich die Kreditkarte für die Bargeldabhebung im Ausland, um unnötige Gebühren zu vermeiden. Ganz kostenlos ist es am Geldautomaten aber unter Umständen trotzdem nicht. Der lokale Automatenbetreiber kann unabhängig von der Hausbank oder des Kreditkartenunternehmens Gebühren für eine Abhebung verlangen, über die allerdings vorab auf dem Display informiert wird. Es kann sich deshalb lohnen, im Ausland mehrere Geldautomaten unterschiedlicher Banken miteinander zu vergleichen.

Apropos Gebühren. Bei einigen Kreditkarten fällt für Zahlungen in einer anderen Währung eine Fremdwährungsgebühr oder ein Auslandsentgelt an. Diese Kosten liegen üblicherweise im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Wer häufig im Ausland unterwegs ist oder die Studenten-Kreditkarte ausnahmslos außerhalb des Euroraumes einsetzt, sollte nach einer kostenlosen Kreditkarte für Studenten Ausschau halten, die niedrige Gebühren ansetzt oder sogar ganz ohne Fremdwährungsgebühren auskommt.

Vorsicht ist außerdem beim Wechselkurs geboten. Einige Banken und Kreditkarten setzen im Ausland auf eine dynamische Währungsumrechnung, kurz DCC. Dabei wird der zu zahlende Betrag sofort in Euro umgerechnet und du kannst in Euro zahlen. Das klingt praktisch, ist in vielen Fällen aber vergleichsweise teuer, weil der angesetzte Wechselkurs nicht transparent ist und oft eine größere Marge für die Bank beinhaltet. In den meisten Fällen ist es deshalb günstiger, in der lokalen Landeswährung zu zahlen, damit bei der späteren Umrechnung der jeweils tagesaktuelle Wechselkurs herangezogen wird.

Fazit

Eine Kreditkarte ist eine nützliche Sache und auch für Studenten eine bequeme Bezahlmöglichkeit, egal ob online oder offline.  Das gilt umso mehr für Studenten außerhalb Deutschlands. Eine Kreditkarte ist für Studenten im Ausland zum Bezahlen und zum Geldabheben oftmals unerlässlich, weil die klassische EC-Karte oder Girocard nicht funktioniert. Hilfreich ist bei der Suche nach der kostenlosen Studenten-Kreditkarte der Vergleich der verschiedenen Angebote.