Auslandsüberweisung Volksbank: Ablauf, Kosten & Dauer

Finanzfluss Team
Finanzfluss Team
Stand: 8. Dezember 2022
Bei Überweisungen ins Ausland gelten teils andere Regeln als bei Inlandsüberweisungen. Dauer und anfallende Gebühren unterscheiden sich nicht nur von innerdeutschen Transaktionen, sondern je nach Zielland auch voneinander. Dies gilt insbesondere für Überweisungen in Länder außerhalb der EU. Verschiedene Banken erheben hier unterschiedliche Entgelte. Wie du bei deiner Volksbank eine Auslandsüberweisung tätigst und welche Kosten dabei auf dich zukommen, erfährst du hier.

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Was du wissen solltest
  • Die Volksbank bietet Auslandsüberweisungen sowohl online (Bank-App oder Online-Banking) als auch offline (SB-Schalter oder mit Berater) an.
  • Die Konditionen der jeweiligen Volksbank Filiale, die Kostenpolitik der Korrespondenz- und Empfängerbanken und der Wechselkurs für die Währung des Landes, in das überwiesen werden soll, sind die wichtigsten Faktoren der Kosten einer Auslandsüberweisung.
  • Echtzeitüberweisungen ins EWR-Inland, aber auch global, werden innerhalb von 20 Sekunden abgewickelt.

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So gehst du vor
  • Wise hilft dir dabei, Auslandsüberweisungen zum Devisenmittelkurs („realer“ Wechselkurs auf dem Markt) durchzuführen. Eine transparente, kleine Gebühr muss für den Service bezahlt werden. Hohe Kosten, versteckte Gebühren und Aufpreise durch intransparente Wechselkurse lassen sich dadurch umgehen.
  • Wer den altbewährten Weg bevorzugt und über seine Bank Geld ins Ausland überweist, benötigt dafür die üblichen Daten vom Empfänger, also: Name, IBAN und meistens auch die BIC. Hinterher lässt sich via Währungsrechner nachvollziehen, auf welche Höhe sich die Kosten letztendlich belaufen haben.

Wie tätige ich eine Auslandsüberweisung bei einer Volksbank?

Da es mehrere hundert genossenschaftlich organisierte Volksbanken gibt, können einzelne Details des Vorgangs bei verschiedenen Instituten voneinander abweichen. Die grundlegenden Optionen sind aber immer dieselben, nämlich:

  • online, per Online-Banking oder Banking-App

  • mit einem Überweisungsantrag am Schalter der Bankfiliale

  • mit einem Überweisungsantrag am SB-Überweisungsschalter

Grundsätzlich lassen sich inländische und internationale Überweisungen mit allen drei Optionen tätigen. Innerhalb des SEPA-Raumes sind diese ohnehin identisch. Dasselbe gilt, wenn Überweisungen im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Euro erfolgen. Sie funktionieren wie Inlandsüberweisungen mit dem Online-Banking der Volksbanken ebenso wie über deren VR-Banking-App.

Erledigst du Bankgeschäfte lieber offline, dann liegen in den Filialen für dich Überweisungsvordrucke aus, die du ausfüllst und einwirfst. In einigen Volksbanken finden sich auch Service-Terminals, die es dir erlauben, eine Überweisung zu erfassen und abzuschicken.

Eine Überweisung innerhalb des EWR, aber nicht in Euro (etwa, wenn du Schweizer Franken in die Schweiz sendest) oder außerhalb des EWR (auch wenn sie in Euro getätigt wird) ist seit 2016 ebenfalls online möglich.

Alternativ stellen die Volksbanken ein Formular für den internationalen Zahlungsverkehr zur Verfügung. Wichtig: Übersteigt der Überweisungsbetrag einer Transaktion ins außereuropäische Ausland 12.500 Euro, dann musst du zusätzlich eine elektronische Meldung bei der Deutschen Bundesbank einreichen.

Jede der Überweisungsformen hat ihre Vorteile. Bei der Online-Überweisung liegt er auf der Hand: Du kannst sie jederzeit von zu Hause aus tätigen. Der Gang zur Filiale ist nur während der Öffnungszeiten möglich, bietet sich aber an, wenn du noch Fragen hast oder Beratung suchst.

Gebühren & schlechte Wechselkurse umgehen

Was sind IBAN, BIC und Co.?

Bei Auslandsüberweisungen innerhalb des SEPA-Raumes gibst du, wie bei einer Inlandstransaktion, IBAN und SWIFT-BIC an. (Online wird auf der Basis der IBAN die BIC automatisch errechnet.) Doch was sind IBAN und BIC eigentlich?

Die IBAN ist die internationale Kontonummer, die dein Konto eindeutig identifiziert. Sie setzt sich zusammen aus einem Länderkürzel (DE), einer zweistelligen Prüfnummer, der Kontonummer und der Bankleitzahl. Diese Zusammensetzung unterscheidet sich ebenso zwischen einzelnen Ländern wie die Länge. So hat eine deutsche IBAN 22 Stellen, eine norwegische nur 15, andere bis zu 32. Der Zweck der IBAN besteht darin, aus unterschiedlichen nationalen Gepflogenheiten (nicht in allen Ländern führen Banken Bankleitzahlen) eine international nutzbare Kennung zu generieren. Die IBAN ist im EWR besonders verbreitet, die USA benutzen sie hingegen nicht.

Die Kontrollinstanz der IBAN, die in Genf angesiedelte SWIFT, entwickelte auch den BIC (Business Identification Code). Zwischen acht und elf Stellen lang, erfüllt er dieselbe Aufgabe wie eine Bankleitzahl. Er wird bei Überweisungen innerhalb des EWR zusätzlich zur IBAN angegeben. Geht die Transaktion in Länder wie die USA, wird er anstelle der IBAN verwendet.

Wise
Du kannst klassische Banküberweisungen in Fremdwährung einfach über Wise abwickeln. Dadurch vermeidest du intransparente Gebühren und schlechte Wechselkurse deiner Hausbank bzw. der Korrespondenz- und/oder Empfängerbank.
  • Du kannst zum "echten" Wechselkurs der Finanzmärkte überweisen, dem sogenannten Devisenmittelkurs
  • Die Gebühr kannst du auf der Homepage nachrechnen und diese wird dir vor Abschluss der Überweisung immer transparent angezeigt
  • Eine Auslandsüberweisung mit Wise ist bis zu 5x günstiger als bei Banken
  • In Deutschland TÜV-geprüfter Service
  • Kundensupport auf Deutsch via Chat, Email oder Telefon
  • Reguliert durch die Financial Conduct Authority (FCA), der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde
  • Über 16 Mio. Kunden nutzen bereits Wise
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Überweisung ins Ausland mit der Volksbank: Welche Kosten fallen an?

Wer mit der Volksbank eine Auslandsüberweisung tätigt, muss sich auf Kosten gefasst machen, die bei Inlands- oder SEPA-Transaktionen nicht anfallen. Der finanzielle Zusatzaufwand hängt von mehreren Kriterien ab. Dazu gehören:

  • die Geschäftskonditionen der Filiale. Diese können zwischen einzelnen Volksbanken deutlich abweichen und sind am besten über das jeweilige Preis- und Leistungsverzeichnis einzusehen
  • der Wechselkurs für die Währung des Ziellandes
  • die Konditionen der Korrespondenzbank, falls eine solche zwischen Sender und Empfänger geschaltet ist
  • die Kostenpolitik der Empfängerbank im jeweiligen Zielland

Die Volksbanken geben einen eigenen Wechselkurs vor, den die DZ Bank bestimmt. Sie ist die Zentralbank für alle deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Es bietet sich an, ihren Wechselkurs mit den gängigen Devisenkursen zu vergleichen, die du über eine Suche im Internet findest. Für einen vollständigen Überblick über alle Kosten bedarf es zusätzlich der Gebührenübersicht aller beteiligten Bankinstitute. Diese zu erhalten, kann eine Herausforderung sein. Oft empfiehlt es sich, über Online-Devisenkurse einen Wechselkurs zu errechnen und den Transaktionswert mit der Summe abzugleichen, die beim Empfänger ankommt.

Wie setzen sich die Kosten zusammen?

Bei einer Auslandsüberweisung mit der Volksbank fallen zunächst einmal Gebühren an. Diese setzt jede einzelne Volksbank fest, sodass sich die konkreten Sätze nur über das Preis- und Leistungsverzeichnis des jeweiligen Instituts ermitteln lassen. Der Art nach setzen sich die Gebühren aber aus folgenden Elementen zusammen:

  • Abwicklungsgebühr: Diese beträgt bis zu einem bestimmten Überweisungsbetrag eine feste Summe (meist ein zweistelliger Eurobetrag), darüber hinaus berechnet die Bank einen bestimmten Prozentsatz des Gesamtbetrags. Dieser liegt oft bei 0,15 Prozent. Manche Banken begrenzen den anfallenden Betrag hierbei nach unten („mindestens 15 Euro“), manche nach oben („höchstens 100 Euro“);
  • Courtage: Diese fällt an, wenn der Betrag in einer Fremdwährung überwiesen werden soll;
  • Zuschläge wie etwa eine Fremdkostenpauschale, falls der Sender alle Kosten der Auslandsüberweisung bei der Volksbank übernimmt;
  • Aufschläge für eine Überweisung im Eilverfahren;
  • Zusätzliche Entgelte, etwa wenn eine Überweisung berechtigt abgelehnt oder widerrufen wird.

Neben den Gebühren der Bank stellt der Wechselkurs einen wichtigen Kostenfaktor dar. Bestimmt wird er von der Bank, die den Währungstausch vornimmt. Ist dies nicht die Volksbank, so entfällt hier die Courtage. Sie wird dann von der Korrespondenz- oder Empfängerbank berechnet. Der Wechselkurs der Volksbanken ist für dich in der Regel kostenintensiver als der reguläre Devisenkurs, da die DZ Bank einen eigenen Aufschlag hinzufügt.

Volksbank Auslandsüberweisung – mögliche Kostenaufteilung

Der Auftraggeber einer Überweisung ins Ausland muss bei der Volksbank nicht unbedingt deren Kosten tragen. Es gibt drei Optionen, die Kosten zu verteilen:

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Die Dauer einer Auslandsüberweisung mit einer Volksbank

Wie lange die Transaktion benötigt, hängt in erster Linie vom Zielland ab. Innerhalb des EWR gilt:

Echtzeitüberweisungen 20 Sekunden
beleglose Überweisungsaufträge in Euro max. 1 Geschäftstag
beleghafte Überweisungsaufträge in Euro max. 2 Geschäftstage
in anderen Währungen dauern Überweisungen beleglos & beleghaft max. 4 Geschäftstage

⚠️

Außerhalb Europas gilt:
Ist eine Echtzeitüberweisung möglich, so dauert der Auftrag ebenfalls nur 20 Sekunden.

Die Annahme von Überweisungsaufträgen regelt ebenfalls jede Volksbank einzeln. Online liegt der Annahmeschluss oft um 16 Uhr. Besitzt die Bank verschiedene Filialen, kann deren Annahmeschluss untereinander abweichen.

Häufig gestellte Fragen

Woraus bestehen die Kosten bei einer Auslandsüberweisung mit der Volksbank?

Wie führe ich eine Volksbank Auslandsüberweisung durch?

Wie kann ich alternativ zur Volksbank Geld ins Ausland überweisen?

Wie lange dauert eine Volksbank Auslandsüberweisung?

Auslandsüberweisung nach Bank

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