Prepaid-Kreditkarten Vergleich 2024

Mit einer Prepaid-Kreditkarte kannst du weltweit bezahlen und Bargeld abheben. Dies ist aber nur möglich, wenn genügend Guthaben aufgeladen wurde. Daher bietet sich die Karte besonders für Minderjährige und Personen mit einem schlechten Schufa-Score an. Welche Prepaid-Kreditkarte am besten ist, kannst du hier vergleichen.

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Stephan Kintrup

Aktualisiert am: 19. Februar 2024

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Commerzbank Prepaid

OLB Mastercard
Prepaid

Reisebank Mastercard
Produkt
Angebot
Kreditkarten-Test

Gut

3,4 von 5

03/2024

Befriedigend

2,5 von 5

03/2024

Befriedigend

2,5 von 5

03/2024

Befriedigend

2,5 von 5

03/2024

Kartengebühr (pro Jahr)

29€

39,90€

19,00€

27,00€

Einmalige Kosten

0€

0€

0€

14€

Kreditkartengesellschaft

Nur mit Girokonto

Das Girokonto ist kostenlos bei mind. 700€ Geldeingang, sonst 9,90€ p.M.

Es ist ein Girokonto bei der OLB nötig. Das Girokonto M kostet mtl. 6,50€ (kostenlos u.a. für Studenten unter 26 Jahren). Beim kostenlosen Girokonto S kostet jede Buchung 0,44€.

Karte im Guthaben führen
Vollständiger automatischer Ausgleich möglich

Voreingestellt

Voreingestellt

Voreingestellt

Voreingestellt

Effektiver Jahreszins

Akzeptanz bei Kaution
Kosten Geld abheben

0€

1,95% (mind. 5,98€)

2% (mind. 5€)

2% (mind. 5€)

Fremdwährungsgebühr Geld abheben

1,75%

1,75%

1,5%

1,50%

Kosten Kartenzahlung in Fremdwährung

1,75%

1,75%

3,5%

1,50%

Mobiles Bezahlen

Online-Verwaltung

Kundenservice
Besondere Eigenschaften
Preis- und Leistungsverzeichnis
Startprämie

150 PAYBACK-Punkte & Karte im 1. Jahr kostenlos

Quellen: Konditionen-Verzeichnisse und Website-Auskünfte der Anbieter

Hinweis: Wir können leider keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen auf dieser Seite übernehmen. Auf den Webseiten der entsprechenden Anbieter findest du alle aktuellen Produkt- und Preisinformationen. Die aufgeführten Konditionen im Vergleich beziehen sich auf Neukunden. Wie wir die Punkte für einzelne Konditionen vergeben, findest du in unserer Übersicht.

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Was ist eine Prepaid-Kreditkarte?

Eine Prepaid-Kreditkarte ist keine Kreditkarte im engeren Sinne. Im Gegensatz zu einer “echten” Kreditkarte mit einem Kreditrahmen musst du die Prepaid-Kreditkarte aufladen – wie bei einem Prepaid-Handy. Erst dann kannst du sie zum Bezahlen oder Geldabheben nutzen.

Ist das Guthaben einmal auf der Karte, kannst du die Prepaid-Kreditkarte fast überall zum Bezahlen einsetzen. Die Akzeptanz hängt vom Bezahlsystem der Kreditkartengesellschaft ab. Hier gibt es keinen Unterschied zu “echten” Kreditkarten. Besonders verbreitet sind die Kreditkartengesellschaften Mastercard und Visa: Sie verfügen jeweils ungefähr über 40 Millionen Akzeptanzstellen weltweit.

Da keine Schufa-Abfrage erfolgt, sind Prepaid-Kreditkarten für alle Personengruppen mit unregelmäßigem Einkommen wie Minderjährige, Studenten oder Selbstständige geeignet. Auch Personen mit einem schlechten Schufa-Score profitieren davon, dass in den meisten Fällen keine Bonitätsprüfung erfolgt.

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Die besten Kreditkarten ohne Schufa im Vergleich
Wenn du nur eine Schufa-Prüfung vermeiden möchtest, können auch einige Debit-Kreditkarten infrage kommen. Nutze unseren Vergleich für Kreditkarten ohne Schufa, um fündig zu werden.

Eine Prepaid-Kreditkarte lässt sich am Aufdruck “Prepaid” erkennen. Die Schriftzüge “Debit” und “Credit” sind ebenfalls möglich bei Kreditkarten. So kannst du den Kartentyp schnell erkennen.

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Hochprägung bei Kreditkarten
Die sogenannte Hochprägung ist ein hervorstehender Schriftzug, der mit dem Finger fühlbar ist. Sie gibt es teilweise bei Prepaid-Kreditkarten. Die Hochprägung wurde früher verwendet, um bei “echten” Kreditkarten Transaktionsbelege mit einem Imprinter (auch “Ritsch-Ratsch-Gerät” genannt) mechanisch zu erstellen. Mittlerweile werden die Karten elektronisch gelesen, sodass die Hochprägung an Bedeutung verloren hat.

Besonders typisch für Prepaid-Kreditkarten: Die Prepaid-Variante ist meist nicht an ein Girokonto geknüpft. Für die Aufladung gibt es allerdings ein Kartenkonto. Dieses Konto ist nur für das Kartenguthaben gedacht, sodass die Eröffnung weniger aufwendig ist.

Vorteile einer aufladbaren Kreditkarte

Prepaid-Kreditkarten bieten im Vergleich zu “echten” Kreditkarten einige Annehmlichkeiten wie das simple Bestellen der Karte und die Echtzeit-Einsicht in die Umsätze. Da nur aufgeladenes Guthaben genutzt werden kann, eignet sich die Karte auch für Jugendliche. Die gesamten Vorteile sind:

  • Bargeldlos bezahlen: Du kannst weltweit mit der Karte bei Reisen, Autovermietungen und Hotels bezahlen.

  • Bargeld abheben: Mit den Prepaid-Kreditkarten kannst du dir an diversen Automaten weltweit Geld besorgen.

  • Einfaches Beantragen: Da keine Schufa-Abfrage oder eine sonstige Bonitätsabfrage erfolgt, kann im Prinzip jeder eine Prepaid-Kreditkarte beantragen – auch Personen mit geringer Bonität, Studenten und Selbstständige.

  • Keine Zinsen auf Kredite: Da nur das aufgeladene Guthaben zur Verfügung steht, rutschst du auch nie in den Dispokredit. Zinsen dafür können also nicht anfallen.

  • Volle Kostenkontrolle: Du kannst nur das ausgeben, was auf der Karte ist. Daher eignen sich solche Kreditkarten auch für Jugendliche, die sich auf diese Weise ohne finanzielles Risiko an den Umgang mit Geld gewöhnen können.

  • Geringe Missbrauchsanfälligkeit: Nur das aufgeladene Guthaben kann abgezogen werden. Zudem hast du via App jederzeit Einsicht in die Abbuchungen.

  • Einlagensicherung: Wie bei anderen Kreditkarten greift auch hier die gesetzliche Einlagensicherung – solange es sich um deutsche oder in der EU ansässige Anbieter handelt.

Nachteile einer aufladbaren Kreditkarte

Bei den Nachteilen von Prepaid-Kreditkarten sind vordergründig die verschiedenen und etwas unübersichtlichen Gebührenkataloge der Anbieter anzuführen. Es lohnt sich daher vor dem Beantragen die jeweiligen Kosten für Ausstellungs-, Jahres- und Transaktionsgebühren genau zu studieren, um das individuell passende Angebot zu finden. Die Nachteile im Überblick:

  • Kein Verfügungsrahmen: Du kannst nur das Geld ausgeben oder abheben, das auf der Karte ist.

  • Begrenzter Abhebebetrag: Einige Anbieter begrenzen den täglichen oder wöchentlichen Maximalbetrag auf wenige Hundert Euro, ganz gleich, wie viel Guthaben auf der Karte ist.

  • Fremdwährungsgebühr: Fast immer fallen beim Bezahlen und Geldabheben in anderen Währungen Kosten an.

  • Gebühren beim Bezahlen und Aufladen: Mitunter kann es beim Bezahlen zu zusätzlichen Kosten kommen. Ebenso ist dies beim Aufladen möglich.

  • Limit bei Aufladungen: Manche Anbieter erlauben nur einen gewissen Betrag pro Zeitraum aufzuladen. Auch die Einzahlmodalitäten variieren.

  • Ruhegebühr: Nutzt du die Karte eine gewisse Zeit nicht, kann eine Ruhegebühr fällig werden.

  • Eingeschränkte Akzeptanz bei der Kaution: Viele Mietwagengesellschaften verlangen für die Kaution eine “echte” Kreditkarte. Daher solltest du dich im Vorfeld bei der Mietwagengesellschaft informieren oder eine “echte” Kreditkarte zur Sicherheit dabei haben.

Welche Kosten können bei Prepaid-Kreditkarten entstehen?

Meist sind Prepaid-Kreditkarten teurer als die anderen Kreditkartentypen. Wie bei allen Bezahlkarten können Gebühren entstehen, wenn Bargeld abgehoben oder die Währung getauscht wird. Die Gebühren für Abhebungen sind überwiegend prozentual und können durch eine Mindestgebühr ergänzt werden. Falls du in einer fremden Währung bezahlst oder eine Fremdwährung abhebst, entstehen meist Fremdwährungsgebühren. Dies können beispielsweise 2% des Umsatzes sein.

Weitere Kosten können für die Karte, ein nötiges Konto oder das Aufladen entstehen. Eine Prepaid-Kreditkarte ist häufig kostenpflichtig. Um die Karte aufzuladen, wird ein Kartenkonto benötigt. Möglich ist, dass für das Konto oder die Aufladungen ebenfalls Kosten entstehen.

Für wen ist eine Prepaid-Kreditkarte geeignet?

Prepaid-Kreditkarten eignen sich insbesondere für Menschen mit geringer Bonität und Minderjährige. Sie sind auch für alle sinnvoll, die gerne jederzeit volle Kostenkontrolle über alle Bargeldabhebungen und Bezahlvorgänge haben möchten. Bei “echten” Kreditkarten hingegen erhältst du die Abrechnung meist nur monatlich, sodass man schnell den Überblick verlieren kann.

Für Hotelbuchungen und Mietwagen-Kaution sind diese Karten allerdings nur teilweise geeignet. Denn nicht alle Anbieter und Unterkünfte akzeptieren diese Prepaid-Kreditkarten. Du solltest daher immer eine zweite Bezahloption in der Hinterhand haben oder im Vorfeld beim Anbieter nachfragen.

Prepaid-Kreditkarte ohne Schufa-Abfrage beantragen

Eine Schufa-Abfrage ist beim Beantragen nicht nötig. Denn eine Bonitätsprüfung oder ein Einkommensnachweis ist nicht erforderlich. Daher kann im Prinzip jeder eine solche Prepaid-Kreditkarte beantragen. Einzig ein Wohnsitz in Deutschland beziehungsweise in der EU wird vorausgesetzt. Einige Anbieter geben die Prepaid-Kreditkarte zudem nur an Volljährige heraus.

Um die Prepaid-Kreditkarte zu beantragen, gehst du ganz einfach auf die Website des Anbieters. Unter Umständen ist der Download einer App erforderlich. In das Anmeldeformular trägst du deine persönlichen Daten ein und identifiziert dich z.B. per Videoident. Häufig dauert es wenige Tage, bis du die Karte in deinen Händen hältst. Um sie zu nutzen, ist noch das Freischalten durch erstmaliges Guthaben-Aufladen notwendig. Teilweise muss hierbei eine einmalige Gebühr beglichen werden, z.B. für den Versand der Karte.

Prepaid Kreditkarte aufladen – so geht’s!

Das Aufladen einer Prepaid-Kreditkarte ist relativ simpel. Die meisten Anbieter ermöglichen das Einzahlen auf verschiedene Art und Weise. Gängig und kostengünstig ist die Überweisung vom Girokonto auf die Kreditkarte. Die notwendige IBAN erhältst du automatisch beim Registrieren.

Darüber hinaus ist je nach Anbieter auch das Aufladen via Giropay, Sofortüberweisung oder von einer anderen Kreditkarte möglich. Hier ist jedoch teilweise mit zusätzlichen Kosten zu rechnen.