Kostenlose Kreditkarten im Vergleich
Nicht jede Kreditkarte ist in jeder Situation kostenlos. Auch wenn keine Jahresgebühr zu zahlen ist, können für bestimmte Leistungen trotzdem Gebühren anfallen. Zum Beispiel können Zinsen anfallen, wenn die Kreditkarte nicht rechtzeitig ausgeglichen wird. Oder der Betreiber kann Gebühren für Zahlungen und Geldabhebungen im In- oder Ausland verlangen. Vergleiche hier, welche Kreditkarte für dich vollkommen kostenlos ist.
Überprüfte Produkte
Markus Schmidt-Ott
Aktualisiert am: 25. Mai 2023

Barclays Visa
Quellen: Konditionen-Verzeichnisse und Website-Auskünfte der Anbieter
Hinweis: Wir können leider keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen auf dieser Seite übernehmen. Auf den Webseiten der entsprechenden Anbieter findest du alle aktuellen Produkt- und Preisinformationen. Die aufgeführten Konditionen im Vergleich beziehen sich auf Neukunden. Wie wir die Punkte für einzelne Konditionen vergeben, findest du in unserer Übersicht.
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Kreditkarten ohne Gebühren
Charge-Karte
Bei einer Charge-Karte wird einmal im Monat abgerechnet. Bei dieser Kreditkarte ist dein Girokonto hinterlegt, und die Kreditsumme wird von diesem Konto eingezogen. Dein Saldo ist dann wieder ausgeglichen.
Bei der Bezahlung mit einer Kreditkarte wird – je nach Art der Kreditkarte – nicht direkt das Konto belastet. In der Regel ermöglicht die Kreditkarte einen Kreditrahmen, bis zu dem man monatlich belasten kann.
Prepaid-Kreditkarte
Eine Prepaid-Kreditkarte muss zunächst mit einem Geldbetrag aufgeladen werden. Diesen kannst du anschließend für Zahlungen mit dieser Karte verwenden. Eine Abrechnung ist nicht nötig, und man muss sie auch nicht mit einem Konto verknüpfen. In der Regel erhält man eine Prepaid-Kreditkarte ohne Schufa-Prüfung.
Revolving-Kreditkarte
Ähnlich wie bei einer Charge-Karte wird bei einer Revolving-Kreditkarte mit einem Girokonto abgerechnet. Allerdings wird der ausstehende Betrag in Raten beglichen. Auf den Kreditbetrag muss man hier in der Regel sehr hohe Zinsen bezahlen. Viele Kreditkarten bieten eine sogenannte Teilzahlungsfunktion an, die man aktivieren oder deaktivieren kann. Diese sollte man in jedem Fall deaktivieren, um sie wie eine Charge-Karte nutzen zu können.
Debitkarte
Debitkarten belasten in Echtzeit das dazugehörige Girokonto und verhalten sich daher wie eine gewöhnliche Girocard. Hier wird kein Kredit gewährt, und daher handelt es sich bei einer Debitkarte auch nicht im engeren Sinne um eine Kreditkarte.
💡
Eine Debitkarte ist nicht im engeren Sinne eine Kreditkarte, und es kann vorkommen, dass bei Zahlungen (z.B. Mietwagenbuchungen) eine echte Kreditkarte verlangt wird und eine Debitkarte nicht funktioniert.
Diese Kosten können entstehen
Kartengebühr
Einige Kreditkarten kosten eine monatliche oder jährliche Gebühr. Diese kann bis zu 30 bis 50 € pro Jahr betragen, bei manchen Kreditkarten sogar noch mehr.
In diesem Kreditkarten-Vergleich zeigen wir nur Kreditkarten, die keine Kartengebühr verlangen.
Einmalige Kosten
Auch wenn die Kreditkarte kostenlos ist, kann es vorkommen, dass du einmalig einen Betrag bezahlen musst. In der Regel sind dies nicht mehr als 15 €, in seltenen Fällen aber auch deutlich mehr. Dabei handelt es sich um eine einmalige Ausgabegebühr oder um Versandkosten der Karte.
Kosten für das Girokonto
Kreditkarten gibt es mit oder ohne Girokonto. Kommt die Karte nur in Verbindung mit einem Girokonto, können für das Girokonto separate Gebühren wie die Kontoführungsgebühr anfallen. Wird das Girokonto ohnehin aktiv genutzt (zum Beispiel für Gehaltseingänge), entfallen die Gebühren bei vielen Banken.
Zinsen
Bei Revolving-Kreditkarten können Zinsen entstehen, wenn die Teilzahlungsfunktion eingeschaltet ist. Das bedeutet, nach einer Zahlung mit der Kreditkarte wird nicht direkt der komplette Betrag vom Konto abgebucht, sondern dieser wird in Ratenzahlungen beglichen. Diese Art von Ratenkredit lässt sich der Kreditkartenanbieter mit sehr hohen Zinsen bezahlen.
Kosten für Geldabheben
Wie bei der Girocard oder anderen Karten können für Abbuchungen am Geldautomaten Gebühren entstehen. Besonders im Ausland können neben zusätzlichen Gebühren auch Fremdwährungsgebühren hinzukommen.
💭
Damit für deine Kreditkarte gar keine Kosten entstehen, musst du sicherstellen, dass die Teilzahlungsfunktion deaktiviert ist. Bei vielen Kreditkarten ist diese standardmäßig aktiviert. Das kannst du in der App oder über die Website des Anbieters erledigen. Außerdem solltest du vorsichtig bei Abhebungen am Geldautomaten sein und dich vorher informieren, unter welchen Umständen hier Gebühren entstehen können. Das gilt auch für Transaktionen im Ausland oder in fremder Währung.
Die besten kostenlosen Kreditkarten

- Keine einmaligen Kosten
- Revolving-Kreditkarte
- Teilzahlungsfunktion muss manuell deaktiviert werden
- Weltweit kostenloses Geldabheben und Bezahlen
- Keine einmaligen Kosten
- Revolving-Kreditkarte
- Teilzahlungsfunktion muss manuell deaktiviert werden
- Weltweit kostenloses Geldabheben und Bezahlen

Die besten kostenlosen Kreditkarten mit Cashback
Die besten kostenlosen Kreditkarten ohne Schufa
Vor- und Nachteile von kostenlosen Kreditkarten
Kostenlose Kreditkarten erleichtern den Zahlungsverkehr, kommen aber nicht ohne Nachteile.
Vor- & Nachteile
- Weltweit akzeptiert
- Bei manchen Kreditkarten gibt es Zusatzleistungen wie Cashback
- Schnelles Bargeldloses bezahlen
- Kreditkarten gewähren kurzfristige Kredite
- Hohe Zinsen können anfallen
Kreditkarte beantragen Schritt für Schritt
So gehst du vor, um eine Kreditkarte zu beantragen:
- Kreditkarten vergleichen
Nutze die obenstehende Vergleichstabelle, um die genauen Eigenschaften von Kreditkarten zu vergleichen. So findest du die beste Kreditkarte für deine Bedürfnisse.
- Kreditkarte beantragen
Das geschieht in der Regel, indem du auf der Website oder in der App den Registrierungsprozess durchläufst und deine Daten in ein Formular eingibst.
- Gehaltsnachweis einreichen
Manche Kreditkartenanbieter möchten einen Gehaltsnachweis sehen. Je nachdem, wie hoch dein Gehalt ist, kann der Kreditrahmen höher oder niedriger ausfallen.
- Identitätsprüfung
Um sicherzugehen, dass deine Angaben korrekt sind, führt der Anbieter eine Identitätsprüfung durch. Dies geschieht häufig per Videoident. Du benötigst dafür deinen Ausweis und ein Gerät mit Kamera, zum Beispiel dein Handy.
- Abwarten
Schlussendlich prüft der Anbieter deine Angaben und entscheidet, ob du eine Kreditkarte erhältst. Normalerweise dauert es wenige Werktage bis wenige Wochen, bis die neue Kreditkarte per Post im Briefkasten landet.