Finanzielle Freiheit Rechner
Wieviel brauchst du für deine finanzielle Freiheit? Mit unserem Rechner kannst du das nötige Kapital und deine Sparrate für deine finanzielle Unabhängigkeit errechnen. Anschließend erklären wir dir, was finanzielle Freiheit eigentlich ist und wie du sie erreichen kannst.
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Schritt 1: Dein monatlicher Wunschbetrag
Schritt 2: Deine Angaben
Wie funktioniert der Rechner für finanzielle Freiheit?
Mit unserem Finanzielle-Freiheit-Rechner findest du heraus, wie viel Kapital du benötigst, um zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem Wunschbetrag zu gelangen, den du monatlich gerne zur Verfügung hättest. Du kannst dabei das bereits vorhandene Kapital einberechnen. Außerdem erfährst du, wie viel zusätzliches Kapital du noch benötigst und wie hoch die monatliche Sparrate dafür ausfällt.
Dafür musst du nur dein heutiges Alter und das Wunschrentenalter eingeben, also das Alter, in dem du nicht mehr vom Arbeitseinkommen, sondern ausschließlich von Kapitaleinkünften leben möchtest. Die aktuellen Zahlen zur monatlich erwarteten Rendite und dem Steuersatz der Abgeltungssteuer haben wir bereits in den Finanzielle-Freiheit-Rechner eingetragen, du kannst diese jedoch natürlich auch anpassen. Noch mehr Infos dazu findest du in unserem Video zum Thema.
Video: Ist es realistisch, finanzielle Freiheit mit 30 zu erreichen? + Tipps zum Rechner für finanzielle Freiheit
Was ist finanzielle Freiheit?
Unsere Definition der finanziellen Freiheit lautet, dass man seinen monatlichen Wunschbetrag (für Fixkosten und sonstige Ausgaben) ausschließlich durch Kapitaleinkünfte (wie z.B. Zinsen oder Dividenden) bezieht.
Wenn dein Lebensstil eher bescheiden ist, dann hast du geringere Fixkosten für den Lebensunterhalt wie Miete, Lebensmittel und Transport und kaum exklusive Wünsche wie ein teureres Auto oder Reisen, die du dir erfüllen möchtest. Lebst du jedoch in einer Metropole mit hohen Miet- und Lebenshaltungskosten und möchtest das Leben in vollen Zügen und mit allen Annehmlichkeiten genießen, ist die Ausgangssituation eine völlig andere.
Der monatliche Wunschbetrag ist also für jeden Menschen anders und bewegt sich innerhalb individueller Grenzen und Vorstellungen hinsichtlich des Gefühls von Freiheit und persönlicher Unabhängigkeit.
Die grundsätzliche Idee hinter der finanziellen Freiheit ist also immer gleich: für seinen Lebensstandard nicht mehr arbeiten zu müssen, da sich aus anderen, „passiven“ Einkommensquellen alle Fixkosten und zusätzlichen Ausgaben decken lassen.
Einen guten Überblick dazu erhältst du auch in unserem Video:
Finanzielle Freiheit erreichen
Nachdem du deine Berechnungen durchgeführt hast, fragst du dich bestimmt, wie du das zusätzlich benötigte Kapital erwirtschaften kannst. Dafür gibt es verschiedene Herangehensweisen, die natürlich miteinander kombiniert werden können.
Arbeitseinkommen
In jedem Fall solltest du dich bei deinem bereits vorhandenen oder eventuell neu angestrebten Job auf deine Karriere fokussieren und dadurch genügend Geld verdienen. Je höher dein Einkommen, umso höher kannst du auch deine Sparrate ansetzen und das Ersparte gewinnbringend investieren, so dass du langfristig zu einem (zusätzlichen) passiven Einkommen gelangst.
Unternehmertum
Hier gibt es verschiedene Wege zur Erlangung eines stabilen, passiven Einkommens: Zum einen kannst du dir als Sidepreneur, also nebenberuflich zum Arbeitseinkommen, weitere Einnahmequellen durch digitale Produkte etc. aufbauen wie zum Beispiel durch Affiliate-Marketing, E-Books, Videotutorials, den eigenen Podcast oder Blog.
Doch „passiv“ im eigentlichen Sinne sind diese Einkünfte auf Dauer nicht, da deine Produkte, Seiten oder Dienstleistungen in regelmäßigen Abständen gepflegt, aktualisiert und verbessert werden müssen. Zudem schläft im freien Markt die Konkurrenz nicht und es ist meistens eine Frage der Zeit, bis dir jemand den Rang abläuft oder deine Geschäftsidee an Attraktivität verliert. Trotzdem kannst du über nebenberufliches Einkommen deine Sparrate erhöhen und somit schneller zum Ziel gelangen.
Kapitaleinkünfte
Wirklich stabiles, passives Einkommen wird vor allem aus Kapitaleinkünften erlangt, die mit einer „unendlich“ langen Laufzeit einhergehen. Das sind vor allem Rendite und Dividende von Investments in Vermögenswerte wie ETFs und Aktien.
Eine weitere Möglichkeit ist das Verleihen von Geld und die Rückzahlung mit entsprechenden Zinsen. Das ist zum Beispiel bei P2P Krediten oder Crowdlending der Fall. Hier sollte man jedoch vorsichtig sein, da es sich um eine Assetklasse mit hohem Risiko handelt.
Erst finanzielle Sicherheit, dann finanzielle Freiheit
Der Weg zur finanziellen Freiheit wurde bereits in zahlreiche Büchern beschrieben. Noch mehr dazu findet man auch im Internet – sei es mit Affiliate Marketing auf Blogs, mit Werbeeinnahmen von Podcasts oder Videoformaten oder E-Commerce. Einer der Ersten, der das Thema in Deutschland publik gemacht hat, war der Unternehmer und „Money Coach“ Bodo Schäfer mit seinem Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit – Ihre erste Million in 7 Jahren“.
Vereinfacht kann man jedoch sagen, dass der Weg zur finanziellen Freiheit über drei Schritte verläuft:
Schritt 1: Finanzieller Schutz
Der erste Schritt ist der Aufbau eines „Notgroschens“ für schlechte Zeiten, der sogenannte finanzielle Schutz. Dieser sollte dir für vier bis sechs Monate ermöglichen, ohne ein Arbeits- oder anderes Einkommen zu überleben. Eine solche Situation kann zum Beispiel bei einem Jobverlust, bei beruflicher Neuorientierung oder bei einer schweren Erkrankung eintreten.
Der finanzielle Schutz muss also alle Fixkosten – Miete, Lebenshaltungskosten und ggf. auch die Kosten für das Auto – über einen längeren Zeitraum abdecken. Wir empfehlen, dafür eine möglichst detaillierte Aufstellung deiner Fixkosten zu machen. Wenn du dir nicht sicher bist, können dir Daten, die das Statistische Bundesamt in dieser Sache regelmäßig erhebt, vielleicht ein wenig weiterhelfen.
Schritt 2: Finanzielle Sicherheit
Als zweiter Schritt folgt dann die finanzielle Sicherheit. Dabei können alle oben genannten Fixkosten allein aus passiven Einkommen gedeckt werden. Hierfür kannst du unseren Finanzielle-Freiheit-Rechner verwenden.
Schritt 3: Finanzielle Freiheit
Aber damit ist die finanzielle Freiheit noch nicht erreicht. Auch wenn es an dieser Stelle oft zu Verwechslungen der Begriffe kommt. Denn hierbei wurden die Ausgaben für die „schönen Dinge des Lebens“ wie Luxusgüter und Reisen noch nicht bedacht. Denn erst, wenn diese Kosten mit in die Berechnungen einbezogen werden, weißt du, welchen monatlichen Betrag du für deine persönliche Finfinanzielleanzielle Freiheit – dem dritten und letzten Schritt – brauchst.
Unser Fazit zur finanziellen Freiheit
Finanzielle Freiheit kann nicht ohne Weiteres – und vor allem nicht „im Schlaf“ und von heute auf morgen – erlangt werden. Hierfür benötigst du eine langfristige Planung zu einem bestimmten Zeitpunkt „X“ in der Zukunft, von dem an du ohne Arbeitseinkommen leben möchtest. Dies geht nur mit einer genauen Kenntnis der Kosten, die du monatlich abdecken musst, sowie mithilfe einer exakten Berechnung, wie viel Kapital du dafür benötigst.
Langfristig gedacht eignet sich vor allem passives Einkommen aus Kapitaleinkünften wie beispielsweise Dividenden, Zinserträge und Mieteinnahmen für ein Leben in finanzieller Freiheit. Wichtig dabei ist jedoch, sich intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen und sein finanzielles Ziel immer im Auge zu behalten.
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