
Das ändert sich im November 2025
Bis 30. November mehr Netto vom Gehalt sichern
Wenn du schon jetzt weißt, dass deine absetzbaren Ausgaben in 2025 (wie Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen) mindestens 600€ betragen, kannst du eine Lohnsteuerermäßigung beantragen.
Denn normalerweise zahlst du jeden Monat Lohnsteuer auf dein Bruttogehalt, ohne dass deine individuellen Ausgaben berücksichtigt werden. Mit einem Antrag auf Lohnsteuerermäßigung meldest du dem Finanzamt deine voraussichtlichen Ausgaben schon vor der Steuererklärung. Diese werden dann direkt bei deiner monatlichen Gehaltsabrechnung berücksichtigt, was deine Steuerlast senkt und dein Nettogehalt erhöht.
- Deadline: Der Antrag für das laufende Jahr 2025 muss bis zum 30. November gestellt werden.
- Wichtiger Hinweis: Wenn du eine Lohnsteuerermäßigung beantragst, bist du verpflichtet, eine Steuererklärung für das betreffende Jahr abzugeben.
- Für Werbungskosten gilt: Die Pauschale von 1.230€ wird ohnehin berücksichtigt. Deine Kosten müssen also diese Pauschale um mindestens 600€ übersteigen, um den Antrag stellen zu können.
Den Antrag stellst du einfach über ELSTER oder eine entsprechende Steuersoftware.
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Bis zum 30. November Kfz-Versicherung wechseln und sparen
Die Kosten für Kfz-Versicherungen sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt sind sie allein im letzten Jahr um 11% teurer geworden. Wenn dein Versicherungsjahr am 1. Januar beginnt, ist jetzt die perfekte Zeit, um zu handeln. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel einen Monat, weshalb der 30. November der entscheidende Stichtag für eine Kündigung ist.
Auch wenn deine Versicherung nicht teurer geworden ist, könnten andere Anbieter mittlerweile deutlich günstigere Tarife für dich haben. Ein regelmäßiger Vergleich ist der einfachste Weg, um bares Geld zu sparen.
Was du für den Vergleich brauchst:
- Fahrzeugschein
- Führerschein
- Letzte Abrechnung deiner bisherigen Versicherung
- Aktueller Kilometerstand
Nutze gängige Vergleichsportale wie Check24* oder Verivox*, aber überprüfe dein bestes Angebot zusätzlich direkt bei der HUK24*. Dieser Anbieter nimmt oft nicht an Vergleichen teil, hat aber häufig sehr wettbewerbsfähige Preise.
Black Friday & Cyber Week: Schnäppchen oder Hype?
Am 28. November ist Black Friday, der traditionelle Startschuss für das Weihnachtsgeschäft, gefolgt vom Cyber Monday am 1. Dezember. Eine ganze Woche lang locken Händler mit vermeintlich unschlagbaren Rabatten. Aber lässt sich hier wirklich sparen?
Eine Studie der Plattform Idealo zeigt ein gemischtes Bild:
- Am Black Friday 2023 waren zwar 66% der Produkte günstiger als im Vormonat, der durchschnittliche Rabatt lag aber nur bei 6%.
- Nur jedes zehnte Produkt war um mindestens 20% reduziert.
- Besonders ernüchternd ist, dass 56% der Produkte an einem anderen Tag im November günstiger waren, als am Black Friday selbst.
So vermeidest du Rabatt-Fallen:
- Liste erstellen: Schreibe dir vorher auf, was du wirklich brauchst, und halte dich daran.
- Preise vergleichen: Nutze Preisvergleichsportale, um zu prüfen, ob ein Angebot wirklich gut ist. Lass dich nicht von durchgestrichenen UVPs blenden.
- Käufe planen: Wenn du größere Anschaffungen geplant hast, kann es sich lohnen, gezielt auf die Black Week zu warten – aber nur mit gründlicher Vorbereitung.
Spotify wird teurer
Spotify erhöht für Bestandskunden ab November die Preise. Das Individual-Abo kostet dann 12,99€ statt bisher 10,99€. Doch es gibt einen Weg, die Erhöhung zu umgehen, wenn du auf ein neues Feature verzichten kannst.
Spotify bietet Bestandskunden an, in einen „Basic“-Tarif zum alten Preis zu wechseln. In diesem Tarif kannst du allerdings keine Hörbücher mehr hören. Wenn du Spotify also ohnehin nur für Musik und Podcasts nutzt, ist das die perfekte Lösung.
Dieses Angebot gilt allerdings nur für aktuelle Premium-Nutzer (ausgenommen Studenten-Abos). Wenn du das Basic-Abo einmal kündigst, kannst du es nicht erneut abschließen.
Trade Republic startet neue Zinsprodukte
Der Neobroker Trade Republic erweitert sein Angebot um eine neue Kategorie: Zinsprodukte. Hier kannst du jetzt direkt in US-Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und sogenannte iBonds (Laufzeit-ETFs) investieren.
- iBonds sind Anleihen-ETFs mit einer festen Laufzeit. Man kann sie ein wenig mit Festgeld vergleichen, nur dass sie in der Regel ein höheres Risiko und dafür auch eine höhere Renditechance bieten.
- US-Staatsanleihen locken mit dem aktuell deutlich höheren Zinsniveau in den USA (z.B. ca. 3,7% p.a. für 5-jährige Laufzeiten). Beachte hier aber das Währungsrisiko: Fällt der US-Dollar, schmilzt deine Rendite in Euro.
Wenn du bis zum 13. November in eines der neuen Zinsprodukte investierst, erhältst du bis Ende 2025 zusätzlich 1% Zinsen obendrauf.
Weitere Änderungen im Überblick
- ZDF nur noch in HD: Ab dem 18. November schaltet das ZDF sein Signal in Standardauflösung (SD) ab. Wer noch über einen alten SD-Sender schaut, sieht dann nur noch schwarz. Ein neuer Sendersuchlauf auf deinem Fernseher oder Receiver löst das Problem in den meisten Fällen.
- Feiertag am 1. November: In Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag. Da er dieses Jahr auf einen Samstag fällt, solltest du dich am Freitag davor auf volle Supermärkte einstellen.



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