Bei der PSD-Bank handelt es sich um eine Bankengruppe, die aus vierzehn rechtlich eigenständigen Instituten besteht. Gegründet wurde die Gruppe im Jahr 1872 als Spar- und Vorschussverein für Postbeamte. Die zunächst 36 eigenständigen Vereine benannten sich im Jahr 1903 um. Fortan firmierten sie unter der Bezeichnung Post-Spar- und Darlehensvereine.
Bis ins Jahr 1998 standen die Dienstleistungen der Banken, die bis dahin nur ein beschränktes Produktangebot offerierten, ausschließlich Bediensteten der Post sowie ihren Angehörigen offen. Im Laufe des Jahres 1998 und auch noch 1999 erfolgte jedoch eine deutliche Erweiterung des Tätigkeitsfelds sowie eine Öffnung für alle Interessierten. Im Zuge dessen erfolgte eine weitere Namensänderung: Da die PSD-Banken nun nicht mehr in direkter Beziehung zur Post standen, strichen sie diese Bezeichnung aus dem offiziellen Namen und machten das bisherige Kürzel PSD zur offiziellen Bezeichnung.
Heute sind die PSD-Banken genossenschaftlich organisiert und betreiben einen Mittelweg zwischen einem Filial- und einem Direktbankgeschäft. Bis auf die PSD-Bank Nürnberg operieren alle PSD-Banken als Universalbanken, die zahlreiche Produkte im Portfolio haben. Die Nürnberger PSD-Bank bietet beispielsweise kein Girokonto an.
Bei der PSD-Bank handelt es sich um eine Bankengruppe, die in ganz Deutschland tätig ist.
Die einzelnen PSD-Banken sind rechtlich eigenständig. Sie arbeiten jedoch eng zusammen. Betrieben werden sie von der Servicegesellschaft der PSD-Banken mbH.
Der Unternehmenssitz der PSD-Gruppe befindet sich in Bonn.
Die PSD-Banken wurden im Jahr 1872 auf Betreiben des Kaiserlichen Generalpostamtes als Spar- und Vorschussvereine für Postbeamte gegründet.