Lohnt sich eine Commerzbank Kreditkarte?

- Zusatz zum Girokonto „Extra Premium“ erhältlich, für das jährlich 154,80€ bezahlt werden müssen. Dafür sind umfangreiche Versicherungen inkludiert, sogar unabhängig vom Einsatz der Karte. Kostenlos Bargeld abheben ist 12 Mal jährlich im Inland und 25 Mal jährlich im Ausland möglich.
- Jahresgebühr von 154,80€
- jährlich 12 kostenlose Bargeldabhebeungen im Inland
- jährlich 25kostenlose Bargeldabhebeungen im Ausland
- Umfangreiche Versicherungsleistungen
- Zusatz zum Girokonto „Extra Premium“ erhältlich, für das jährlich 154,80€ bezahlt werden müssen. Dafür sind umfangreiche Versicherungen inkludiert, sogar unabhängig vom Einsatz der Karte. Kostenlos Bargeld abheben ist 12 Mal jährlich im Inland und 25 Mal jährlich im Ausland möglich.
- Jahresgebühr von 154,80€
- jährlich 12 kostenlose Bargeldabhebeungen im Inland
- jährlich 25kostenlose Bargeldabhebeungen im Ausland
- Umfangreiche Versicherungsleistungen
Für wen lohnt sich eine Commerzbank Kreditkarte?
Die Commerzbank Kreditkarten bieten sich für Personen an, die bereits Kunden der Bank sind. Sie profitieren so davon, alles aus einer Hand zu bekommen.
Außerdem gibt es Kombi-Angebote für Kreditkarten und Commerzbank-Girokonten, sodass die Karten auch für jene passend sein können, die ohnehin ein neues Girokonto benötigen.
Bei den Karten der Commerzbank ist zwischen den einzelnen Produkten genau zu unterscheiden. Es gibt mehrere „echte“ Kreditkarten, aber auch eine Debit-Karte und eine Prepaid-Karte. Dementsprechend individuell ist auch zu beurteilen, für wen sich welche Karte nun lohnen kann oder auch nicht. Eins vorab: eine völlig kostenlose Kreditkarte gibt es von der Commerzbank nicht, auch wenn teilweise Kosten nur indirekt, etwa über ein obligatorisches Girokonto, entstehen.
Generell sind die Kreditkarten der Commerzbank sehr unterschiedlich ausgerichtet, weshalb wir nachstehend jeweils einen ersten Überblick bieten.
Konditionen einer Commerzbank Kreditkarte
Bei allen Kreditkarten der Commerzbank fallen, abgesehen von der Jahresgebühr, dieselben Kosten an. Diese belaufen sich beim Abheben von Bargeld auf 1,95% des Umsatzbetrages und mindestens 5,95€ und für Zahlungen in Fremdwährungen kommen noch einmal weitere 1,5% hinzu. Ausgenommen ist die „PremiumKreditkarte“, bei der es die Option gibt, zwölf Mal pro Jahr im Inland und bis zu 25 Mal pro Jahr im Ausland kostenlos Bargeld abzuheben.
Das Design des Onlinebankings und der App der Commerzbank macht einen zeitgemäßen Eindruck. Es ist modern, simple und aufgeräumt. Über die Kreditkarten ist es zudem möglich Apple Pay zu nutzen – auf Google Pay hingegen muss derzeit noch gewartet werden. Einzig die Anmeldung zum Onlinebanking wird etwas veraltet, denn hier muss ein unterschriebener Antrag als PDF hochgeladen werden.

Überweisungen können einfach per App, Online-Banking, in Filialen oder direkt am Automat durchgeführt werden, oder sogar über einen SMS-Service. Ob das in der Praxis notwendig ist, muss sich jeder selbst beantworten.
Commerzbank Prepaid Kreditkarte – Aufladen & los!
Die Commerzbank Prepaid Kreditkarte ist besonders beliebt. Sie kann einfach online bestellt werden, dann muss sie nur noch aufgeladen werden und schon ist sie bereit. Wer nun denkt, dass eine Prepaid-Karte im Vergleich zu einer „echten“ Kreditkarte immer im Nachteil ist, irrt. Denn auch Prepaid-Karten haben ihre Vorteile. Es gibt von der Commerzbank bei dieser Kreditkarte keine Bonitätsprüfung und durch die Prepaid Kreditkarte wird es möglich, weltweit ohne Bargeld zu zahlen.
Für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren wird die Karte kostenlos angeboten, bei älteren Personen liegen die Kosten bei 39,90€ pro Jahr. Eine Kündigung ist jederzeit zum Monatsende möglich.

Dadurch, dass die Karte immer nur in dem Ausmaß genutzt werden kann, wie sie zuvor aufgeladen wurde, ist keine Überziehung möglich. So kann die Commerzbank Prepaid Kreditkarte nicht zur Kostenfalle werden. Sie bietet sich dadurch auch an, wenn jemand einer anderen Person einen bestimmten Betrag bargeldlos bereitstellen möchte – etwa Eltern ihren jugendlichen Kindern.
Nach Antrag auf die Prepaid-Karte wird sie normalerweise binnen drei Tagen zugestellt.
Commerzbank Prepaid Kreditkarte | Kosten & Gebühren |
Jahresgebühr | Je nach Alter 0 – 39,90€ |
Fremdwährungsgebühr | 1,5% |
Gebühr für Abheben von Bargeld | 1,95% / mind. 5,95€ |
Sollzinsen | Keine Überziehung möglich |
Wie kann man die Commerzbank Prepaid Kreditkarte aufladen?
Die Prepaid Kreditkarte kann einfach per Überweisung aufgeladen werden. Das ist am Bankomat, in der App, via Onlinebanking oder auch in der Filiale möglich. Die Überweisung muss nicht vom Karteninhaber getätigt werden, es kann also auch eine andere Person eine Einzahlung auf die Karte vornehmen.
Für wen lohnt sich die Commerzbank Prepaid Kreditkarte?
Die Prepaid Kreditkarte kann sich in unterschiedlichen Lebenssituationen anbieten. Die erste Zielgruppe sind junge Menschen, die von ihren Eltern einen bestimmten Betrag bereitgestellt bekommen.
Die Prepaid Kreditkarte erfreut sich auch bei jenen Personen großer Beliebtheit, die womöglich einen SCHUFA-Eintrag haben oder sonstige Zahlungsschwierigkeiten in der Vergangenheit erlebt haben. In dieser Situation ist es kaum möglich, eine Kreditkarte ausgehändigt zu bekommen. Trotzdem ist es, beispielsweise auf Reisen, vorteilhaft mit einer Karte bargeldlos im Ausland zahlen zu können. Für diese Situation ist die Prepaid Kreditkarte hilfreich. Denn sie ist ohne Bonitätsprüfung erhältlich und kann gleichzeitig nicht überzogen werden. So sinkt das Risiko einer erneuten Überschuldung.
Commerzbank Premium Kreditkarte – Reisen & Shoppen
Die schwarze Kreditkarte der Kommerzbank – wie die Premium Kreditkarte der Bank oft auch genannt wird – ist sozusagen das Flaggschiff der drei echten Kreditkarten der Commerzbank. Sie wird zwar als einzige kostenlose Kreditkarte der Commerzbank beworben, das ist aber nur mit Vorbehalt richtig. Genau genommen muss schließlich ein Girokonto zusätzlich eröffnet werden, bei dem 12,90€ Gebühren pro Monat anfallen.
Commerzbank Extra Premium Kreditkarte | Kosten & Gebühren |
Jahresgebühr | 0€ |
Girokonto und dessen Gebühr | Pflicht / 12,90€ pro Monat. |
Bargeld abheben | 12 x im Inland 25 x im Auslandkostenlos (jeweils pro Jahr) |
Fremdwährungsgebühren | 1,5% |
Sollzinssatz des obligatorischen Kontos | 7,75% p.a. |
Commerzbank Premium Kreditkarte: Versicherung & Versicherungsbedingungen
Der große Pluspunkt der Commerzbank Premium Kreditkarte sind die umfangreichen Versicherungen, die inkludiert sind. Folgende Versicherungsleistungen werden abgedeckt:
- Auslands-Reiseversicherung
- Unfallversicherung für Auslandsreisen
- Reiserücktritts-Versicherung
- Reiseservice und Notruf-Versicherung
- Reiseabbruch-Versicherung
- Reisegepäck-Versicherung
- Flugverspätungs-Versicherung
- Handymissbrauchsschutz
Bei den Kreditkarten, die sich für Vielreisende eignen, ist das erstmal keine Besonderheit. Was jedoch sehr positiv hervorsticht ist die Tatsache, dass diese Leistungen auch dann geltend gemacht werden können, wenn die Reise nicht mit der Kreditkarte gebucht wurde. Selbst wesentlich teurere Kreditkarten können da nicht mithalten. Pro Reise und Jahr liegt die Deckungssumme bei 5.000€ und auch der Selbstbehalt von 20% muss beachtet werden.

Mitversichert sind auch mitreisende Ehepartner und Kinder bis zum Alter von 25 Jahren, sofern sie im eigenen Haushalt leben. Zusammenfassend kann somit gesagt werden, dass die Deckungssumme zwar nicht sehr hoch ist und der Selbstbehalt ins Gewicht fällt, doch die Sicherheit zu haben, dass selbst ohne Nutzung der Karte für die Buchung diese Leistungen verfügbar sind, ist ein gutes Argument für die Commerzbank Premium Kreditkarte.
Für wen lohnt sich die Commerzbank Premium Kreditkarte?
Die Commerzbank Premium Kreditkarte ist für Vielreisende durchaus eine Option. Die Fremdwährungsgebühren sind dabei ein Nachteil, doch diese fallen – zumindest teilweise – bei anderen Kreditkarten, die für Reisen ansonsten geeignet scheinen, ebenfalls an. Die Versicherungsleistungen stehen im Fokus, denn alle anderen Aspekte der Kreditkarte bringen keine wirklich außergewöhnlichen Pluspunkte mit sich. In Summe bietet die Premium Kreditkarte noch einmal umfassendere Versicherungen als die Gold-Karte der Commerzbank.
Beachtet werden muss, dass ein Mietwagen bei der Commerzbank Premium Kreditkarte nicht mitversichert ist, was hingegen bei anderen Kreditkarten, etwa der Miles and More Kreditkarte Gold, der Fall ist. Dem steht der Vorteil gegenüber, dass bei der Commerzbank Premium Kreditkarte die Versicherungen auch dann gelten, wenn die Karte nicht zur Buchung genutzt wurde. So ist es schlussendlich individuell abzuklären, welche Reise-Kreditkarte am besten zu dir passt.
Commerzbank Classic Kreditkarte – Standard ohne Girokonto
Die Commerzbank Classic Kreditkarte gibt es für 39,90€ Jahresgebühr. Auch hier fallen 1,95% Gebühren an, wenn Bargeld abgehoben wird, mit einem Minimum von 5,95€. Die Kreditkarte ist mit einem auswählbaren Kartenmotiv erhältlich.
Commerzbank Classic Kreditkarte | Kosten & Gebühren |
Jahresgebühr | 39,90€ |
Bargeld abheben | 1,95% / mind. 5,95€ |
Fremdwährungsgebühr | 1,5% |
Notfallkarte | 150€ |
Für wen lohnt sich die Commerzbank Classic Kreditkarte?
Die Commerzbank Classic Kreditkarte überzeugt nicht wirklich, denn es gibt andere kostenlose Kreditkarten, die gleiche oder bessere Konditionen bieten. Dabei ist etwa an die DKB Kreditkarte zu denken, bei der es bei Mindestgeldeingang keine Jahresgebühr oder Fremdwährungsgebühren gibt. So steckt die Commerzbank Classic Kreditkarte gewissermaßen als Mittelding fest und hat keine Pluspunkte, die einen echten Vorsprung gegenüber anderen Kreditkarten bedeuten würden.
Commerzbank Gold Kreditkarte – Die goldene Kreditkarte
Die Commerzbank Gold Kreditkarte wird für eine Jahresgebühr von 99,90€ ausgegeben. Sie beinhaltet verschiedene Versicherungsleistungen, die nicht ganz das Ausmaß der Premium-Kreditkarte erreichen, aber sich trotzdem sehen lassen können. Allerdings ist bei den inkludierten Reiseversicherungen auch bei dieser Commerzbank Kreditkarte leider keine Versicherung für Mietautos inkludiert. Vorteilhaft ist, dass auch bei der Commerzbank Gold Kreditkarte der Versicherungsschutz auch dann greift, wenn die Zahlung der Reise nicht über die Kreditkarte abgewickelt wurde.
Commerzbank Gold Kreditkarte | Kosten & Gebühren |
Jahresgebühr | 99,90€ |
Bargeld abheben | 1,95% / mind. 5,95€ |
Fremdwährungsgebühr | 1,5% |
Notfallkarte | 150€ |
Versicherungsleistungen | Diverse inkludiert |
Für wen lohnt sich die Commerzbank Gold Kreditkarte?
Die Commerzbank Gold Kreditkarte kann für Reisende interessant sein, doch in diesem Bereich gibt es starke Konkurrenz. Vor allem das Barclaycard Platinum Double bietet sich als alternative Reise-Kreditkarte zu ähnlichen Kosten an.
Der zentrale Pluspunkt der Karte ist, dass die Versicherungen auch dann greifen, wenn die Zahlung nicht mit der Kreditkarte erfolgt ist. Ob das allerdings die recht hohen Gebühren ausgleichen kann, muss individuell beurteilt werden.
Commerzbank Kreditkarte beantragen & aktivieren
Die Beantragung der Kreditkarten der Commerzbank ist direkt über die Website möglich. Zuerst muss die passende Kreditkarte ausgewählt werden und angegeben werden, ob man bereits ein Online-Banking Zugang, vielleicht durch die Nutzung bestehender andere Produkte der Commerzbank, besitzt. Außerdem kann gewählt werden, ob eine VISA oder eine Mastercard beantragt werden soll. Je nach Kartentyp kann zudem ein Motiv ausgewählt werden.
Der weitere Verlauf ist dann etwas untypisch. Wer noch keinen Zugang zum Onlinebanking hat, sondern erstmalig Produkte der Commerzbank nutzen möchte, muss einen Termin vereinbaren. Das ist per Kontaktformular oder telefonisch möglich. Ohne Terminvereinbarung gibt es offenbar derzeit keine Möglichkeit, die Kreditkarte allein über den Online-Prozess zu beantragen.
Unser Fazit zu den Commerzbank Kreditkarten
Die Kreditkarten der Commerzbank sind in Summe nicht sonderlich überzeugend. Die Prepaid-Karte hat ihre Berechtigung,da es konkrete Personengruppen gibt , für die eine Kreditkarte ohne Bonitätsprüfung und ohne die Möglichkeit, die Karte zu überziehen, echte Vorteile mit sich bringt. Doch auch in diesem Bereich gibt es starke Konkurrenz durch andere Prepaid-Kreditkarten wie die bunq Travel Card oder die Revolut Kreditkarte.
Bei den drei klassischen Kreditkarten ist die Kosten- und Gebührenstruktur so, dass es verschiedene andere Karten gibt, die tendenziell besser sind. Dabei ist etwa an die Barclaycard Visa zu denken oder die DKB Kreditkarte, die kostenfreie Abhebungen und Zahlungen in Fremdwährungen ermöglicht. Wer viel verreist und Wert auf Versicherungen legt, wird sich über die Pakete der Gold- und Premium-Karten freuen, doch umgekehrt fehlt die Mietwagenversicherung und es gibt einen Selbstbehalt von 20%. Fast schon einmalig ist dafür, dass die Versicherungen auch dann gelten, wenn nicht mit der Kreditkarte bezahlt wurde.
Als Fazit bleibt trotzdem, dass die verschiedenen Kreditkarten der Commerzbank keine wirklichen Alleinstellungsmerkmale haben. Es gibt keine außergewöhnlichen Vorteile, die dazu verleiten würden, eine der Karten als Must-Have zu empfinden.
Weitere Kreditkarten im Überblick
- ADAC Kreditkarte
- Amazon Visa Kreditkarte
- American Express Gold
- American Express Platinum
- Barclaycard Platinum Double
- Barclaycard Visa
- bunq Travel Card
- comdirect Kreditkarte
- Consors Finanz Mastercard
- Consorsbank Kreditkarte
- DKB Kreditkarte
- Eurowings Kreditkarte
- Gebührenfrei Mastercard Gold
- Hanseatic Bank GenialCard
- ICS Visa World Card
- ING-DiBa Kreditkarte
- Miles & More Kreditkarte
- N26 Kreditkarte
- Norisbank Kreditkarte
- Payback American Express
- Payback Visa Flex+
- Postbank Visa Card
- Revolut Kreditkarte
- Santander 1plus Visa
- TF Mastercard Gold
- TransferWise Debit Card
- Viabuy Prepaid Kreditkarte