Gehen wir gerade schnurstracks in eine Rezession?
Was ist eine Rezession?
Die gesamtwirtschaftliche Lage - man nennt sie auch Konjunktur - bewegt sich zyklisch.
Das heißt, sie bewegt sich immer wellenförmig auf und ab. In regelmäßigen Abständen gibt es einen Aufschwung und dann wieder einen Abschwung. Insgesamt zeigt diese Wellenbewegung jedoch nach oben. Also trotz Auf- und Abschwüngen wächst die Wirtschaft langfristig.
Ein Konjunkturzyklus besteht aus den folgenden Phasen:
So erkennt man eine Rezession
Es gibt unterschiedliche Methoden, eine Rezession zu definieren. Die meisten Methoden stützen sich dabei auf die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Wir befinden uns definitionsgemäß in einer Rezession, wenn das BIP in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Quartalen sinkt. Eine Rezession dauert nach dieser Definition also mindestens 6 Monate, eine maximale Länge ist hingegen nicht definiert.
In der folgenden Grafik sieht man das quartalsweise BIP seit 1991. Hier sind nicht nur Konjunkturzyklen zu erkennen, sondern auch die saisonalen Zyklen. Das heißt, es ist völlig normal, dass das BIP im Laufe des Jahres steigt und sinkt. Die stärkeren Ausschläge hingegen sind Rezessionen.
Schaut man sich beim BIP die Unterschiede zum jeweiligen Vorjahr an, erkennt man die Konjunkturzyklen besser.
In der obigen Grafik kann man in etwa fünf Krisen erkennen:
- Die Konsolidierungskrise 1993
- Die High-Tech-Krise 2002/2003
- Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009
- Revisionskrise 2012/2013
- Die Corona-Krise 2020
Wie sieht es aktuell aus?
Um zu erkennen, ob wir uns aktuell in einer Rezession befinden, schauen wir uns einmal den Verlauf des BIPs der letzten Quartale an (blaue Linie) und die bereinigte Veränderung zum vorherigen Quartal (rote Balken).
Das BIP ist tatsächlich im Vergleich zum vorherigen Quartal gesunken. Wie bereits erwähnt, sind saisonale Schwankungen des BIPs jedoch vollkommen normal. Diese muss man daher rausrechnen. Die roten Balken zeigen die preisbereinigten und saisonbereinigten Veränderungen zum jeweils vorherigen Quartal. Dieser Veränderung zufolge befanden wir uns im letzten Quartal nicht in einer Rezession, denn das bereinigte BIP ist im Vergleich zum vorherigen Quartal sogar leicht gestiegen. Allenfalls könnte man argumentieren, dass wir uns in den letzten beiden Quartalen in einer Stagnation befanden.
Ob wir uns gerade in einer Rezession befinden, können wir frühestens in einem halben Jahr wissen. Nämlich wenn in diesem und dem darauffolgenden Quartal das BIP jeweils gesunken ist.
Welche Indikatoren gibt es noch?
Wie erwähnt, erkennt man eine Rezession anhand des BIP immer erst, wenn sie schon da ist. In Deutschland wird das BIP eines Quartals in einer ersten Schnellmeldung ca. 30 Tage nach Quartalsende veröffentlicht. Die genauen Zahlen auszurechnen, dauert hingegen erheblich länger: Die offizielle Veröffentlichung des quartalsweisen BIP erfolgt in der Regel ca. 2 Monate nach Quartalsende.
Das heißt: Wenn auf dieser Grundlage festgestellt wird, dass wir uns in einer Rezession befinden, haben wir ohnehin schon längst gemerkt, dass wir uns in einem Abschwung befinden. Dieser Indikator ist erheblich zu spät.
Rezession voraussagen, indem man Leute fragt
Anstelle von Indikatoren, die sozusagen in den Rückspiegel schauen, benötigen wir Indikatoren, die in die Zukunft blicken. Da wir jedoch ohne Kristallkugel keine Wirtschaftszahlen voraussagen können, gibt es eine andere Methode: Man fragt einfach die Menschen, wie sie die künftige Lage einschätzen. Das ist deswegen nicht ganz unklug, weil sich die Stimmung in der Gesellschaft häufig auch in die Realität umsetzt, zum Beispiel weil diese das Konsumverhalten oder Entscheidungen eines Firmenmanagers beeinflusst.
Google Trends
Um zu prüfen, ob die Bevölkerung in Rezessionsstimmung ist, könnte man schlicht schauen, ob ein relevanter Suchbegriff häufig bei Google gesucht wird. Zum Beispiel das Wort “Rezession”. Das sähe dann seit 2004 so aus:
In der Tat kann man hier jeweils einen Peak in den Suchanfragen erkennen, wenn es eine Krise gibt. Nachteil dieser Methode: Die breite Bevölkerung weiß leider nur, was ohnehin schon breit durch die Medien kommuniziert wird. Um ein präziseres Bild zu erhalten, muss man Experten befragen, zum Beispiel Manager von Unternehmen. Diese bemerken aufgrund ihrer Tätigkeit sehr früh, dass beispielsweise die Verkaufszahlen herunter gehen oder sich ein Angebot verknappt.
Ifo-Geschäftsklimaindex
Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist ein Frühindikator, der auf Befragungen von einem spezialisierten Publikum basiert. Dieser wird vom Ifo-Institut herausgegeben.
Am jeweiligen Monatsanfang werden Fragebögen an Unternehmen in verschiedenen Branchen verschickt. Darin werden die Unternehmen gebeten, ihre Wirtschaftslage zu bewerten und anzugeben, welche wirtschaftliche Entwicklung sie in den nächsten Monaten erwarten. Die Umfrage ist ganz simpel: Man muss die aktuelle Lage einfach nur mit „gut“, „befriedigend“ oder „schlecht“ und die Erwartung der nächsten Monate mit „günstiger“, „gleich bleibend“ oder „ungünstiger“ bewerten. Am Ende des Monats erhält das Institut in der Regel Antworten von ca. 7.000 Unternehmen. Diese Antworten werden nach Unternehmensgröße gewichtet. Das heißt, die Bewertung eines großen Unternehmens hat mehr Gewicht als die eines Kleinen.
Daraus werden drei Indizes erstellt: Der Geschäftslageindex, der Geschäftserwartungsindex und aus beiden zusammen ergibt sich der Geschäftsklimaindex.
Alle drei Indizes haben ungefähr den gleichen Verlauf, sind aber zeitversetzt. Die Geschäftserwartung macht alle Entwicklungen als Erstes mit. Die Geschäftslage verändert sich logischerweise später als die Erwartung. Und der Geschäftsklimaindex bewegt sich immer dazwischen.
In der obigen Grafik vergleichen wir den Geschäftserwartungsindex mit der BIP-Veränderung in Deutschland und erkennen, dass sich anhand dieses Indexes tatsächlich die künftige Entwicklung des BIP voraussagen lässt. Der Trend der Geschäftserwartungen sagt jeweils ein Absinken des BIPs voraus.
Wie ist die Lage aktuell?
Wenn wir uns die drei Ifo-Indizes seit Januar 2020 anschauen, sehen wir, dass die Geschäftslage im April deutlich besser eingeschätzt wurde als während der Corona-Krise. Die Einschätzung der künftigen Lage hingegen wurde seit dem Sommer 2020 nicht so schlecht eingeschätzt wie heute. Da sich in der Vergangenheit der Ifo-Befragungen die Geschäftslage immer ein wenig später an die Geschäftserwartung angepasst hat, ist es durchaus möglich, dass sich die Geschäftslage in den nächsten Monaten verschlechtern wird.
Invertierung der Zinskurve
Der Ifo-Geschäftsklimaindex hat eine Schwäche: Er repräsentiert “nur” die Erwartung von 7.000 deutschen Unternehmen. Somit beinhaltet dieser nur einen sehr kleinen Teil aller Unternehmen und ist nicht sonderlich repräsentativ.
Der Kapitalmarkt hingegen bietet den Vorteil, dass hier die Erwartungen aller Marktteilnehmer eingepreist sind. Ein Indikator ist beispielsweise die Zinskurve von US-Amerikanischen Staatsanleihen.
Wenn man sich die Renditen von Staatsanleihen anschaut, dann haben unterschiedliche Laufzeiten immer unterschiedliche Renditen. Kurze Laufzeiten haben in der Regel niedrigere Renditen, während längere Laufzeiten zu höheren Renditen führen. Denn hier bezahlt man als Kreditnehmer einen Aufschlag, um die Zinsen für eine längere Zeit abzusichern.
Es gibt jedoch auch Momente, in denen die Zinskurve andersherum – sozusagen “invertiert” – ist, wie beispielsweise am 28. August 2019.
Dieser Effekt stellt sich ein, wenn der Markt eine Zinserhöhung erwartet. Dann ist es auf einmal nicht mehr attraktiv, eine Anleihe möglichst lange zu halten und sich somit die Zinsen zu sichern. Sondern man wartet lieber die Zinserhöhung ab und sichert sich dann diese gestiegenen Zinsen.
Also drückt die Zinskurve – ähnlich wie eine der vorher genannten Umfragen – einfach die Erwartung der Marktteilnehmer in Bezug auf das Zinsumfeld aus. Und wie wirkt sich das nun auf die Konjunktur aus? Steigende Zinsen bedeuten, dass der Konsum zurückgeht, denn es ist attraktiver, überschüssiges Geld zu sparen, anstatt es zu investieren.
Um zu sehen, wann die US-Zinskurve in der Vergangenheit invertiert war, haben wir jeweils die Zinsunterschiede zwischen 3-monatigen und 10-jährigen Anleihen in einem Chart aufgetragen. Ist die Zinskurve normal, ist diese Differenz positiv. Ist die Kurve hingegen invertiert, erhält man einen negativen Wert.
In der Tat sind in diesem Chart vergangene Krisen zu erkennen. So war die Zinskurve bereits vor der Krise 2002/2003, vor der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 und sogar vor der Corona-Krise invertiert. Diese Krisen wurden durch die Invertierung der Zinskurve angekündigt. Im Falle der Corona-Krise dürfte aber eher ein Zufall gewesen sein, denn die Pandemie kam völlig unvorhergesehen und hat unter Umständen andere Phänomene überlagert, die ggf. ansonsten eingetreten wären.
Wie sieht es aktuell aus?
Am 10.05.2022 sah die US-Zinskurve folgendermaßen aus:
Die Kurve ist zwar nach hinten sehr abgeflacht, aber sie ist definitiv nicht invertiert. Zwischen 10-jährigen und 3-monatigen Staatsanleihen gibt es hier einen Zinsunterschied von 2,1%.
Aktienmarkt als Krisenindikator
Der Ifo-Geschäftserwartungsindex und die Invertierung der Zinskurve haben gemeinsam, dass sie jeweils abbilden, was Akteure gesamten am Markt erwarten. Nun gibt es die Effizienzmarkthypothese, die besagt, dass in einem Kurs immer alle relevanten Informationen eingepreist sind. Insofern sind auch Börsenkurse gute Krisenindikatoren, in die alle Erwartungen der Marktteilnehmer eingepreist sind.
Legen wir den Verlauf des MSCI World, des DAX und die Veränderung des deutschen BIP übereinander, sind auch hier Zusammenhänge erkennbar.
Wenn die BIP-Veränderung die Null-Linie durchkreuzt, also das BIP beginnt zu sinken, haben der MSCI World und der DAX bereits an Wert verloren. Diese Erkenntnis ist für uns Investoren leider etwas ernüchternd. Denn es gibt in der Tat Indikatoren, die eine Rezession vage prognostizieren können. Aber eine Rezession hat leider nicht viel mit einer Krise am Kapitalmarkt zu tun: Der Kapitalmarkt kündigt eine Rezession allenfalls an.
Sprich, auf fallende Börsenkurse können wir uns leider nicht anhand eines Indikators vorbereiten.
Der VIX - Volatility Index
Der VIX ist ein Index, der die Unsicherheit bzw. die Angst am Aktienmarkt messen soll. Anleger können sich mit Optionen gegen Kursschwankungen absichern. Optionen haben wiederum einen Preis, der davon abhängt, wie stark diese nachgefragt sind. Am Preis von Optionen lässt sich also die Nachfrage nach Absicherung, also die Erwartung von Kursschwankungen der Anleger ablesen.
Der Vix, eigentlich genannt CBOE Volatility Index, bildet die Preise von Optionen auf den S&P 500 Index ab. Sind die Optionspreise auf den S&P 500 hoch, ist auch der Vix hoch. Und entsprechend erwartet der Markt dann höhere Schwankungen.
Da sich Unsicherheit im Markt durchaus auch als eine selbsterfüllende Prophezeiung erweisen kann und somit zu fallenden Kursen und dann zu einer Rezession führen kann, ist auch der VIX ein interessanter Krisenindikator. Schon ein Blick auf den Chart verrät jedoch, dass dieser auch reichlich Fehlsignale sendet.
Warum kommt es zu einer Rezession?
Es gibt unzählige Erklärungsversuche, weshalb es zu einer Rezession kommt oder wieso es überhaupt Konjunkturzyklen gibt. In einer Wirtschaft ist vieles subjektiv: Allein wenn die Akteure schlechtere Zeiten erwarten, kann das zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Die Menschen leisten sich dann weniger Konsum und sparen mehr für schlechte Zeiten. Dadurch sinkt die Nachfrage und wiederum wirkt sich auf die Konjunktur aus.
Eine Rezession kann durch sogenannte exogene Ereignisse ausgelöst werden. Also durch übergeordnete Ereignisse, die nicht oder nur bedingt beeinflusst werden können:
- Kriege
- Staatskrisen
- Naturkatastrophen
- Spekulationsblasen
- Unternehmenskrisen
- Pandemien
und vieles mehr.
Anschließend führt ein solches Ereignis zu strukturellen Veränderungen innerhalb der Industrien. Die Gewinne gehen zurück und die Industrien stellen sich auf diese neue Situation ein, indem sie sich umstrukturieren. War diese Neustrukturierung erfolgreich, folgt wieder der Aufschwung.
Aber eine Rezession kann auch andere Gründe haben. Beispielsweise dass es in der Zeit des Booms zu Überinvestitionen gekommen ist. Diese Überinvestitionen haben dann überflüssige Produktionskapazitäten aufgebaut und ziehen ein Überangebot an Produkten mit sich, sodass anschließend die Preise sinken.
Ist eine Rezession schlecht?
Von einer unbekannten Quelle stammt das Zitat:
Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Großeltern nicht einmal kannten.
In der Tat muss eine Rezession nicht unbedingt schlecht sein, sondern hat auch eine gewisse bereinigende Wirkung auf den Markt. Unternehmen, deren Geschäftsmodell ohnehin keine Zukunft mehr hatte, verschwinden vom Markt, während innovative und anpassungsfähige Unternehmen die Chance haben, zu Krisengewinnern zu werden.
Wer mit dem Sparen und Geld anlegen gerade erst anfängt, kann von sinkenden Kursen auch eher profitieren. Wie Gerd Kommer mal in einem unserer Interviews sagte, sollten sich junge Investorinnen und Investoren jeden Tag eine Krise herbeisehnen. Eine Krise ermöglicht es, günstig in den Markt einzusteigen, um dann in besonderem Maße von dem darauffolgenden Boom zu profitieren.
Kommentare (10)
L
Leni
sagt am 29. Mai 2022
Sollte man aufgrund der aktuellen Lage somit zunächst einmal mit der Anlage warten (30.000-50.000 Euro mit der 70:30 Methode). Ich dachte sowieso, dass ich das Geld nicht auf einmal, sondern auf ca. 3 Termine verteilt anlege. Nur aufgrund der aktuellen Situation bin ich mir unsicher wie lange ich damit warten soll und mit der ersten Investition zu beginnen. Mein Plan war, solange zu warten, bis man einen eindeutigen Trend über einen längeren Zeitraum (2-4 Wochen) nach oben sieht.
A
Andreas
sagt am 01. Juni 2022
Du kannst auch auf das nach oben queren der 200 Tageslinie warten. Aber dann sind evtl. günstiger Kaufgelegenheiten schon weg. Ansonsten investiere doch in 6-12 Monatsraten. Danach kann sicher keiner was vorwerfen :-)
U
Udo
sagt am 21. Mai 2022
Ich habe meinen Konsum an Finanz- und Wirtschaftsnachrichten stark eingeschränkt und meine Sparraten zu meinen ETFs erhöht. Wenn es erwiesen ist, dass langfristig die Börse nichts umhauen kann, warum dann Abstand davon nehmen? Sollen doch viele verkaufen. Ich freue mich über günstigere Kurse. Es gab die letzten 100 Jahre unzählige Krisen, Kriege, Diktaturen kamen und gingen, Grenzen haben sich verschoben, etc. Was alleine die letzten 15 Jahre los war. Es wird auch weiterhin Konflikte und Krisen geben. Buy&hold&relax!
D
Dennis
sagt am 20. Mai 2022
Bei dem Thema Stagflation wurde meiner Meinung nach nicht genau gearbeitet. Eine Stagnation der Wirtschaft ist gemäß Definition auch bei nur geringen Zuwächsen oder Reduktionen eingetreten. Im Artikel wird suggeriert, dass dies nur bei 0% so wäre. So hatte ich das zumindest verstanden 😇.
C
Christoph Hammer
sagt am 20. Mai 2022
Bzgl. VIX: Könnte man da eventuell das invertierte BIP in die Grafik einfügen, oder eine Grafik mit BIP und invertiertem VIX hinzufügen? Es scheint da nämlich entgegen dem geäußerten "Schon ein Blick auf den Chart verrät jedoch, dass dieser auch reichlich Fehlsignale sendet." sehr wohl große Parallelen zu geben. Ist aber schwer abzuschätzen wenn man Grafiken mit unterschiedlicher x-Achse vergleicht. Die Invertierung wäre quasi nur der Bonus, da man da noch einfacher ausmacht ob die Kurven gleich laufen.
C
Christoph Hammer
sagt am 20. Mai 2022
Edit: die BIP-Veränderung natürlich, wie im MSCI World/DAX Chart.
A
Anonym
sagt am 16. Mai 2022
Der Artikel ist grundsätzlich top, nur die Ausführungen zur inversen Zinsstruktur sind nicht korrekt: richtig ist, dass in Erwartung von sinkenden (!) Zinsen die Nachfrage nach langfristigen Anleihen steigt. Die steigende Nachfrage führt zu steigenden Kursen und somit sinkenden Renditen.
S
Sven Schröder
sagt am 13. Mai 2022
Wie schätzt ihr die Entwicklung derzeit ein? Als 23 Jähriger überlege ich von einem Robo-Advisor zu ETFs zu wechseln. Dabei bin ich mir jedoch unsicher, ob jetzt schon der richtige Einstiegspunkt ist, wenn eine Rezession droht. Dann doch lieber das Geld auf dem Konto behalten :/
A
Anonym
sagt am 14. Mai 2022
Den "richtigen" Einstiegszeitpunkt zu finden ist unmöglich. Deshalb schaffen es auch die wenigsten Fondsmanager den Markt zu schlagen. Time in the market beats timing the market. Auf dem Konto wird das Geld durch die Inflation immer weniger wert, derzeit besonders schnell.
A
Anonym
sagt am 24. Mai 2022
Ja lieber sein ganzes Geld verlieren anstatt einfach mal ein halbes bis ein Jahr wartet bis sich die Lage beruhigt.
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