Krypto-Börsen-Vergleich 2024

Die besten Krypto-Börsen

David Eggert

Aktualisiert am: 19. April 2024

Hinweis zu Bitvavo
Testsieger

1. BISON

Bison

Sehr gut (4,6)

04/2024

10€ Bonus

1,25%

Gebühren

27

Kryptowährungen

12,50€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

2. BSDEX

BSDEX

Sehr gut (4,4)

04/2024

0,35%

Gebühren

10

Kryptowährungen

4,30€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

3. Kraken Pro

Kraken

Sehr gut (4,4)

04/2024

0,4%

Gebühren

240+

Kryptowährungen

4,10€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

4. Relai

Relai

Sehr gut (4,3)

04/2024

0,5% Prämie

1%

Gebühren

1

Kryptowährungen

10€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

5. 21bitcoin

21bitcoin

Sehr gut (4,3)

04/2024

0,2% Prämie

0,79%

Gebühren

1

Kryptowährungen

7,90€

Gesamtgebühren pro 1.000€

Sparplan Daueraufträge werden bei Eingang sofort in Bitcoin investiert.

Sparplan

6. One Trading Exchange

One Trading

Sehr gut (4,2)

04/2024

0%

Gebühren

5

Kryptowährungen

1,10€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

7. Kraken

Kraken

Sehr gut (4,1)

04/2024

1,48%

Gebühren

240+

Kryptowährungen

14,80€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

8. Bitcoin.de

Bitcoin.de

Sehr gut (4,1)

04/2024

1%

Gebühren

10

Kryptowährungen

10€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

9. Luno

Luno

Sehr gut (4,1)

04/2024

1,5%

Gebühren

19

Kryptowährungen

15€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

10. Bitpanda

Bitpanda

Gut (3,5)

04/2024

1,49%

Gebühren

375+

Kryptowährungen

14,90€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

11. Coinbase Advanced Trading

Coinbase

Gut (3,4)

04/2024

0,6%

Gebühren

100+

Kryptowährungen

6,30€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

12. Coinbase

Coinbase

Gut (3,4)

04/2024

1,49%

Gebühren

100+

Kryptowährungen

14,90€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

13. Binance Pro

Binance

Befriedigend (2,9)

04/2024

0,1%

Gebühren

375+

Kryptowährungen

2,10€

Gesamtgebühren pro 1.000€

Es müssen zwei verschiedene Kryptowährungen gekauft werden.

Sparplan

14. Scalable Capital

Scalable Capital

Befriedigend (2,9)

04/2024

0,99%

Gebühren

13

Kryptowährungen

10,89€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

15. justTrade

justtrade

Befriedigend (2,9)

04/2024

0%

Gebühren

27

Kryptowährungen

7€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

16. OKX

OKX

Befriedigend (2,8)

04/2024

1%

Gebühren

180+

Kryptowährungen

10€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

17. crypto.com

crypto.com

Befriedigend (2,7)

04/2024

1,5%

Gebühren

350+

Kryptowährungen

15€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

18. Binance

Binance

Befriedigend (2,6)

04/2024

1,75%

Gebühren

375+

Kryptowährungen

18,50€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

19. Trade Republic

Trade Republic

Befriedigend (2,4)

04/2024

0%

Gebühren

54

Kryptowährungen

9€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

20. finanzen.net ZERO

finanzen.net ZERO

Befriedigend (2,0)

04/2024

0%

Gebühren

33

Kryptowährungen

15,50€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

21. eToro

eToro

Ausreichend (1,2)

04/2024

1%

Gebühren

80+

Kryptowährungen

29€

Gesamtgebühren pro 1.000€
Sparplan

Hinweis: Wir können leider keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen auf dieser Seite übernehmen. Auf den Webseiten der entsprechenden Anbieter findest du alle aktuellen Produkt- und Preisinformationen. Die aufgeführten Konditionen im Vergleich beziehen sich auf Neukunden. Wie wir die Punkte für einzelne Konditionen vergeben, findest du in unserer Krypto-Anbieter-Bewertungsmatrix.

* Hierbei handelt es sich um einen Werbe- oder einen Affiliate-Link. Wenn du auf diesen Link klickst, etwas kaufst oder abschließt, erhalten wir (je nach Anbieter) eine Provision. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten und du unterstützt unser Projekt. Wir danken dir für deinen Support!

Empfohlene Krypto-Börsen 🤝

Bitvavo: Günstige Börse für Einsteiger

Die beste Krypto-Börse aus unserem Vergleich ist Bitvavo, weil sie gemessen an den wichtigsten Kriterien wie Kosten, Transparenz, Anzahl an Kryptowährungen und Sicherheit das beste Gesamtpaket anbietet. Dazu gehört u.a. ein großes Angebot an fast 200 unterschiedlichen Kryptowährungen mit sehr geringen Gebühren von 0,25%. 

Bitvavo, mit Sitz in Amsterdam, ist aktuell bei der niederländischen Zentralbank registriert und plant eine Expansion in Deutschland. Daher wurde bereits im Mai 2023 eine Kryptoverwahrlizenz bei der BaFin beantragt.

Bitvavo macht es gerade Einsteigern mit der besonders intuitiven Web- und App-Benutzeroberfläche sehr einfach, Kryptowährungen zu kaufen.  Es gibt außerdem für erfahrene User eine Trading-Oberfläche, die du unter “Für Fortgeschrittene” findest. Darauf kannst du mit anderen Nutzern traden, verschiedene Orders setzen und viele weitere Tools nutzen.

Dashboad auf Bitvavo mit Übersicht zu eigenem Portfolio und Kryptowährungen, in die man investieren kann.
Dashboard auf Bitvavo mit Übersicht zu eigenem Portfolio und Kryptowährungen, in die man investieren kann.

Diese Unterteilung in Direktkauf und Trading-Plattform ist bei den meisten Krypto-Börsen bereits Standard. Bitvavo ist aber bisher der einzige Anbieter, der für den Direktkauf von Kryptowährungen die gleichen niedrigen Gebühren berechnet wie für den Handel auf der eigenen Trading-Plattform. 

In unserer Community-Umfrage ergab, dass Transparenz bzw. keine versteckten Kosten besonders wichtig ist. Nicht ohne Grund, denn leider ist es gängige Praxis bei den meisten Krypto-Börsen, die kompletten Gebühren geschickt zu verschleiern. So findet man z.B. vor dem Kauf keine Informationen zu den Kosten, sondern muss erst Geld einzahlen und sieht dann (wenn überhaupt) im späteren Kaufprozess die Gebühren.

Dahin gehend sticht Bitvavo als positives Beispiel heraus, weil sie wie einige wenige Krypto-Börsen aus unserem Vergleich immer sehr transparent alle Gebühren auflisten. Man kann sich vor dem Kauf über die Kosten informieren und sieht auch beim Kaufen immer direkt, was man in Euro an Gebühren bezahlt.

Die Kosten für den Transfer der Kryptowährungen auf ein eigenes Wallet sind vergleichsweise gering und können jederzeit auf der Gebühren-Seite von Bitvavo angesehen werden.

Auf Sicherheit wird bei Bitvavo ebenfalls viel Wert gelegt, da es eine 2-Faktor-Authentifizierung mithilfe einer separaten App (z.B. Authy oder Google Authenticator) gibt. Neue Geräte oder Browser müssen zuerst per E-Mail bestätigt werden. Sollte doch mal jemand unbefugt die Kontrolle über deinen Bitvavo-Account erlangen, gibt es für den Verlust der Kryptowährungen eine Konto-Garantie bis zu 100.000€.

Auch beachten sollte man, dass das Handelsvolumen von Bitvavo im Vergleich zu anderen sehr großen Krypto-Börsen wie z.B. Kraken, Coinbase oder Binance eher gering ist. Dadurch ist der Spread bei Bitvavo etwas höher. In unserem Test für den Spread bei Bitcoin waren das ca. 0,07% im Vergleich zu 0,01% bei Kraken oder Binance. Das wären etwa 0,6€ Mehrkosten je 1.000€.

Bison: Krypto-Einsteiger-App aus Deutschland

Bison hat in unserem Test ebenfalls hervorragend abgeschnitten, da sie es Einsteigern besonders einfach und transparent machen, Kryptowährungen zu kaufen.

Bison App mit übersichtlicher Darstellung des eigenen Portfolios (links) und zum Handel verfügbare Kryptowährungen (rechts).
Bison App mit übersichtlicher Darstellung des eigenen Portfolios (links) und zum Handel verfügbare Kryptowährungen (rechts).

So zahlst du immer ca. 1,25% Gebühren für jeden Kauf ohne weitere versteckten Kosten. Selbst das Abheben der Kryptos auf das eigne Wallet ist kostenlos – die anfallenden Netzwerkgebühren werden von Bison für dich übernommen.

Bison hat seinen Sitz in Deutschland und arbeitet beim Handel von Kryptowährungen mit der Börse Stuttgart zusammen. Außerdem lässt Bison die Kryptos vom externen Dienstleister blocknox GmbH verwahren. Zur Sicherheit: Der Verwahrer hat eine BaFin-Lizenz.

Hervorzuheben ist auch die sehr einfache Sparplanfunktion bei Bison. So kannst du verschiedene Kryptos bequem regelmäßig  besparen und erhältst zusätzlich ein übersichtliches Reporting für die Versteuerung deiner Coins.

Zwar sind die Gebühren in Höhe von 1,25% nicht besonders günstig, aber es werden keine zusätzlichen Kosten erhoben.

Bison ist perfekt für Einsteiger und kleinere Summen. Anleger können hier ihre Kryptos langsam ansparen und auch erst einmal beim Anbieter belassen, um sie später bei höheren Betragen abzuziehen und selbst zu verwahren.

Kraken: Eine der größten & ältesten Krypto-Börsen

Die Krypto-Börse Kraken ist eine der größten und ältesten Börsen auf dem Markt. Sie wurde bereits 2011 gegründet und hat sich durch die hohen Sicherheitsstandards und die hohe Transparenz seitdem einen soliden Ruf in der Krypto-Community aufgebaut. 

Die Gebühren werden klar und verständlich in Euro angezeigt und sind auch vorab auf der Website von Kraken angegeben. Du wirst also nicht von versteckten Kosten überrascht. 

Sehr einfache Benutzeroberfläche von Kraken nach dem Redesign: Mit dem Menü oben rechts gelangt man u.a. zur Tradingplattform Kraken Pro.
Sehr einfache Benutzeroberfläche von Kraken nach dem Redesign: Mit dem Menü oben rechts gelangt man u.a. zur Trading-Plattform Kraken Pro.

Ebenfalls transparent werden die von Kraken gehaltenen Kryptowährungen veröffentlicht. Mit ihrem Proof-of-Reserves zeigt Kraken, dass sie auch tatsächlich die Kryptowährungen halten, die ihre User auf der Plattform handeln. 

Ein weiterer großer Vorteil sind die niedrigen Gebühren des Handelsplatzes Kraken Pro in Höhe von 0,16% bis 0,26% (abhängig von der eingestellten Order). Das macht Kraken zu einer attraktiven Option für alle, die regelmäßig größere Summen handeln möchten. 

Nach dem Redesign der Plattform im September 2023 ist es auch für Einsteiger wesentlich einfacher geworden Kryptowährungen zu handeln. Beachten solltest du allerdings, dass der Direktkauf von Kryptowährungen bei Kraken 1,49% Gebühren kostet. 

Zum Direktkauf gelangst du, wenn du dich einloggst und direkt auf “Buy Crypto” klickst. Zur Handelsplattform Kraken Pro mit den geringeren Gebühren gelangst du, wenn du oben rechts im Menü auf “Kraken Pro” klickst. Dafür gibt es auch zwei verschiedene Apps: Kraken und Kraken Pro.

Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest: Sie sind zwar in Irland als E-Money Institution (EMI) registriert und bekamen von der Central Bank of Spain eine Lizenz als Virtual Asset Service Provider (VASP), haben aber ihren Hauptsitz in den USA.

Wenn du also deine Kryptos auf der Plattform dauerhaft halten, oder sogar dort staken möchtest, solltest du dir dessen bewusst sein.

BSDEX: Günstige Krypto-Börse aus Deutschland

Ebenfalls sehr gut abgeschnitten hat in unserem Vergleich die deutsche Krypto-Börse BSDEX. Sie ist der offizielle Handelsplatz für Kryptowährungen der Börse Stuttgart und profitiert so von jahrelangen Erfahrungen im deutschen Börsenumfeld.

Zwar ist BSDEX für eine Krypto-Börse sehr nutzerfreundlich gestaltet, allerdings kann die Trading-Oberfläche auf den ersten Blick etwas überladen wirken. Dies betrifft vor allem die Ansicht bei der Eingabe einer Kauf- oder Verkaufsorder. Wenn du möglichst günstig Kryptowährungen in Deutschland handeln möchtest, kommst du allerdings nicht an BSDEX vorbei.

Ansicht der Trading-Oberfläche von BSDEX mit Kursentwicklung, Orderbuch und Kaufmenü.
Ansicht der Trading-Oberfläche von BSDEX mit Kursentwicklung, Orderbuch und Kaufmenü.

Die Gebühren liegen bei 0,35% und sind im Vergleich zu anderen Börsen auch in Ordnung. Mit etwas Erfahrung im Erstellen von Limit-Orders kann man hier auf der Handelsoberfläche auch für 0,25% handeln.

Dabei punktet BSDEX vorwiegend mit ihrer Transparenz im Bereich der Kosten. Es wird genau gezeigt, was der Handel mit Kryptowährungen kostet. Außerdem übernimmt BSDEX sogar die Abhebegebühren.

Ein Nachteil ist jedoch das geringere Handelsvolumen im Vergleich zu den großen Krypto-Börsen wie Coinbase, Kraken oder Binance. Dadurch sind die Spreads etwas höher. In unserem Test waren es für Bitcoin ca. 0,1% mehr als bei großen Börsen. Das sind aber je 1000€ nur etwa 1€ an Mehrkosten.

Auch bei Sicherheit könnte BSDEX noch etwas zu ihren Wettbewerbern aufholen. So gibt es aktuell nur eine 2-Faktor-Authentifizierung mittels SMS (2FA-SMS), die als weniger sicher gilt als mit einer zusätzlichen App (2FA-TOTP). Allerdings wird laut den Angaben auf der BSDEX-Website bereits an einer sichereren 3-Faktor-Authentifizierung gearbeitet. 

Bitcoin.de: Älteste deutsche Krypto-Börse

Bitcoin.de ist die älteste Krypto-Börse aus Deutschland, die bereits seit 2011 den Handel von Kryptowährungen anbietet. Anders als der Name vermuten lässt, kannst du neben Bitcoin noch 9 weitere Kryptos handeln.

Marktplatz auf Bitcoin.de: Links findest du die Angebote, um Bitcoin für Euro zu kaufen und rechts kannst du Bitcoin wieder verkaufen.
Marktplatz auf Bitcoin.de: Links findest du die Angebote, um Bitcoin für Euro zu kaufen und rechts kannst du Bitcoin wieder verkaufen.

Der große Vorteil bei bitcoin.de ist, dass die Börse von der futurum bank AG betrieben wird, die als Wertpapierinstitut seit über 20 Jahren durch die BaFin reguliert wird.

Die Gebühren werden auch transparent angezeigt, sind aber mit 1% für den Kauf im Vergleich zu anderen Krypto-Handelsplätzen etwas höher. Für den Kauf von 1.000€ macht das einen Preisunterschied zu günstigeren Anbietern wie Kraken oder Bitvavo von ca. 7€.

Allerdings wirkt die Plattform vom Design eher überladen und wenig intuitiv. Für Anfänger gibt es hier deutlich bessere Anbieter.

Bitpanda: Einsteiger-Krypto-Börse aus Österreich

Bitpanda ist eine in Österreich ansässige Krypto-Börse, die es Benutzern ermöglicht, Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und mehr als 300 weitere zu handeln.

Die Bitpanda Oberfläche ist für Einsteiger sehr leicht zu verstehen. So kann man mit wenigen Klicks Geld einzahlen und in verschiedene Kryptowährungen investieren.
Die Bitpanda Oberfläche ist für Einsteiger sehr leicht zu verstehen. So kann man mit wenigen Klicks Geld einzahlen und in verschiedene Kryptowährungen investieren.

Bitpanda ist neben Coinbase bisher die einzige regulierte Krypto-Börse für den Handel und zur Verwahrung von Kryptowährungen bei der BaFin.

Sie bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine breite Palette von Dienstleistungen, die vorwiegend an Anfänger gerichtet sind. Der Handel auf Bitpanda kostet immer pauschal 1,49% Gebühren.

Der größte Nachteil an Bitpanda ist allerdings das Thema Transparenz der Gebühren. Die Kosten werden bereits in den Handelspreisen integriert. Dadurch ist es nur schwer möglich, beim Kauf direkt zu sehen, was der Kauf tatsächlich kostet. 

Ebenfalls beachten solltest du, dass viele User auf unserer Bewertungsplattform in ihren Erfahrungen über Bitpanda davon berichten, dass Auszahlungen blockiert oder nur sehr langsam freigegeben werden.

Wer bisher keine Erfahrungen beim Kauf von Kryptowährungen hat und auf einen regulieren Anbieter vertrauen möchte, wird sich bei Bitpanda schnell zurechtfinden. Denn es ist dort sehr einfach, Kryptos zu kaufen. Für größere Handelsvolumina gibt es allerdings deutlich günstigere Alternativen.

One Trading: Günstige europäische Krypto-Börse für Trader

One Trading ist eine sehr junge Krypto-Börse, die primär an Trader gerichtet ist. Ehemals als Bitpanda Pro bekannt, wurde die Plattform als eigenständiges Unternehmen aus Bitpanda ausgegliedert und 2023 mit neuer Benutzeroberfläche unter dem neuen Namen in den Niederlanden an den Start gebracht.

Die Handelsoberfläche von One Trading mit handelbaren Kryptowährungen, Kurverlauf, Orderbuch und Depth Chart richtet sich primär an erfahrene User.
Die Handelsoberfläche von One Trading mit handelbaren Kryptowährungen, Kurverlauf, Orderbuch und Depth Chart richtet sich primär an erfahrene User.

Auch wenn One Trading eine Möglichkeit für Anfänger bietet, Kryptowährungen direkt zu kaufen (“Instant Trade”), richtet sich die Plattform hauptsächlich an Trader.

Die Börse punktet mit den transparenten und geringen Gebühren in Höhe von 0,25%. Wer im Monat zwischen 1.000€ und 2.500€ handelt, bezahlt keine Gebühren. 

Regulatorisch ist One Trading auch bisher gut aufgestellt. So ist die Börse in Italien bei der zuständigen Behörde, Organismo Agenti e Mediatori (OAM), als Virtual Asset Service Provider (VASP) registriert und hat in den Niederlanden eine MiFID II-Lizenz beantragt.

Da die Plattform aber noch sehr neu ist, gibt es noch wenig Handelsvolumen. Das führt aktuell noch zu recht hohen Spreads von etwa 0,14%, die wir zu handelsüblichen Zeiten für den Kauf von Bitcoin getestet haben. Das wären ca. 1,40€ Mehrkosten pro 1.000€.

Luno: Internationale Krypto-Börse

Luno ist eine Krypto-Börse, die es schon seit 2013 gibt. Sie ist bekannt dafür, sehr einsteigerfreundlich und transparent zu sein.

Sehr minimalistisch gehaltene Benutzeroberfläche auf Luno: Man kann hier als Einsteiger direkt Kryptos handeln.
Sehr minimalistisch gehaltene Benutzeroberfläche auf Luno: Man kann hier als Einsteiger direkt & unkompliziert Kryptos handeln.

Luno ist zwar in Deutschland nicht reguliert, aber in Frankreich als Digital Asset Service Provider registriert und agiert in sehr vielen verschiedenen Ländern.

Was du beachten solltest: Der Sofortkauf bei Luno ist zwar sehr einfach möglich, kostet aber 1,5% Gebühren. Wenn du an geringeren Gebühren interessiert bist, solltest du bei Luno die Handelsplattform “Luno Exchange” verwenden. Hier zahlst du deutlich geringere Gebühren, aber die Benutzeroberfläche ist eher an Trader gerichtet.

Coinbase: Börsennotierte Krypto-Börse

Coinbase gehört zu den ältesten und größten Krypto-Börsen am Markt. Sie wurde bereits 2012 in den USA gegründet. Aktuell kann man hier über 75 Kryptowährungen in Deutschland handeln.

Coinbase Oberfläche beim Handel mit Kryptowährungen und Direktkauf auf der rechten Seite.
Coinbase Oberfläche beim Handel mit Kryptowährungen und Direktkauf auf der rechten Seite.

Außerdem ist Coinbase (Coinbase Germany GmbH) die erste Krypto-Börse mit einer Kryptoverwahr-Lizenz der BaFin. Allerdings wurden bereits ein Jahr nach Vergabe organisatorische Mängel festgestellt. Zusätzlich ist Coinbase das erste und bisher einzige Krypto-Unternehmen, welches an die Börse ging (ISIN: US19260Q1076). 

Coinbase macht es Einsteigern sehr leicht Kryptowährungen zu kaufen, da sowohl die Web-Version als auch die App übersichtlich und intuitiv gestaltet sind. Allerdings sind die Gebühren für den Direktkauf und auf der Trading-Plattform (Coinbase Advanced Trading) höher als bei anderen großen Krypto-Börsen. 

Beim Direktkauf sind die Gebühren auch sehr intransparent gehalten und können nur eingesehen werden, wenn man ausreichend Euro-Guthaben eingezahlt hat. Wir haben folgenden Gebühren beim Testen ermittelt:

Investierter BetragGebühren
1€ - 10,99€ 0,99€
11€ - 26,49€  1,49€
26,50€ - 51,99€1,99€
52€ - 200€  2,99€
ab 200€  1,49%

Coinbase Advanced Trading kostet mit 0,6% ebenfalls deutlich mehr als bei vergleichbaren Börsen wie Kraken oder Bitvavo. 

Für den Einstieg ist Coinbase sicherlich gut geeignet, da es sehr einfach ist, dort zu kaufen. Zudem ist es eher unwahrscheinlich, dass Coinbase plötzlich mit den Einlagen der Kunden verschwindet, da sie stark reguliert sind. Allerdings findet man auch deutlich günstigere Angebote am Markt.

Nicht empfohlene Krypto-Börsen ❌

Aufgrund der besseren Vergleichbarkeit listen wir auch Anbieter in unserem Krypto-Börsen-Vergleich, die wir nicht empfehlen. Die Gründe dazu haben wir nachfolgend zur jeweiligen Plattform beschrieben.

Binance

Binance ist nach Handelsvolumen die größte Krypto-Börse am Markt und bietet mehr als 360 verschiedenen Kryptowährungen an. Somit können dort die mit am meisten Kryptos gehandelt werden.

Durch die extrem niedrigen Gebühren von 0,1% und einem Spread von nahezu 0% ist Binance sehr beliebt bei Tradern und allen, die große Volumina handeln.

Außerdem gehört Binance zu den bekanntesten Börsen und ihr Geschäftsführer Changpeng Zhao (CZ genannt) gehört mit seinen fast 9 Mio. Followern zu einer festen Größe der Kryptoszene.  

Zwar kann man auch als Einsteiger auf Binance Kryptos kaufen, allerdings wird man schnell merken, dass die Plattform eher für erfahrene User gedacht ist. 

Nutzt man nicht die Handelsplattform, sondern den Direktkauf zahlt man deutlich höhere Gebühren, die auch nicht transparent ausgewiesen werden, sondern manuell nachgerechnet werden müssen.

Des Weiteren ist nicht klar, wo Binance überhaupt seinen Firmensitz hat. Gegründet wurde Binance in China. Dennoch betont der Geschäftsführer CZ heute immer wieder, dass Binance keinen Hauptsitz habe.

Bei allen Vorteilen und Bekanntheit raten wir dennoch von dieser Plattform ab. Zum einen hat Binance immer wieder mit regulatorischen Problemen zu kämpfen – eine Lizenz in Deutschland wurde sogar von der BaFin abgewiesen

eToro

eToro ist bekannt für sein einzigartiges Social-Trading-Feature. Damit kann man die Trades erfahrener Trader einfach kopieren. Zudem bietet eToro neben Kryptowährungen eine breite Palette von Vermögenswerten zum Handel an, diese schließt Aktien, ETFs, Rohstoffe und mehr ein. 

Dass eToro von vielen Vergleichsportalen immer wieder empfohlen wird, können wir beim besten Willen nicht nachvollziehen. So haben wir in unserem Test eine ganze Reihe an Kritikpunkten entdeckt.

Angefangen mit der Einzahlung von Euro auf der Plattform. Vorausgewählt ist die Bezahlung mit Kreditkarte, was deutlich höhere Gebühren als eine SEPA-Überweisung kostet. Die Gebühren hierfür werden nicht transparent in Euro angezeigt.

Möchte man doch per Überweisung einzahlen, muss man mindestens 500$ überweisen. Da man in Deutschland sehr wahrscheinlich von einem deutschen Konto in Euro einzahlt, werden Umrechnungsgebühren berechnet. Diese werden ebenfalls nichts transparent angezeigt. Bei unserem Test sind von 500€ Einzahlung nur 497€ auf dem eToro Account angekommen. Das sind bereits ca. 0,6% an Kosten bei der günstigsten Einzahlungsmöglichkeit.

Die Benutzeroberfläche und das Kaufmenü sind ebenfalls alles andere als übersichtlich und eher nicht für Einsteiger geeignet. Auch werden beim Kauf nur die Kurse der entsprechenden Kryptowährung angezeigt und keine Gebühren. Diese Kosten muss man selbst anhand der Kurse berechnen.

eToro gibt an, dass sie für den Handel mit Kryptowährungen eine Gebühr von 1% berechnen. In unserem Test haben wir aus dem angezeigten Kaufkurs und dem Bitcoin-Kurs einen Spread von ca. 2,3% berechnet. Somit sind die tatsächlichen Kosten mehr als doppelt so hoch wie die angegeben 1% Gebühren. Damit gehört eToro zu den teuersten und am wenigsten transparenten Anbietern aus unserem Vergleich.

⚠️

Keine Krypto-Transfers mehr möglich
Wer Kryptowährungen von eToro abheben wollte, musste sie davor zuerst auf das eigene eToro-Wallet senden. eToro hat auf unsere Nachfrage hin bestätigt, dass man die erworbenen Kryptowährungen bereits seit dem 13.07.23 nicht mehr auf das eToro Money Wallet transferieren kann. Somit ist es aktuell gar nicht mehr möglich, Kryptowährungen von eToro auf ein eigenes Wallet zu senden.

Wir raten dir, vorsichtig zu sein mit den vielen Websites, die eToro stark loben. Viele Anbieter von Differenzkontrakten (CFD) geben viel Geld aus, um neue Nutzer zu gewinnen. Daher fragen wir uns, ob diese Websites eToro wirklich für gut halten oder ob sie nur deshalb dafür werben, weil die Affiliate-Provisionen sehr attraktiv sind.

Beim Kauf von Kryptowährungen raten wir in jedem Fall von eToro ab.

crypto.com

Crypto.com, vorwiegend bekannt durch ihre Krypto-Kreditkarten (Debit) und teuren Marketingkampagnen, richtet sich vor allem an Einsteiger im Bereich Kryptowährungen. So kann man in der crypto.com App sehr einfach in über 300 Kryptos investieren und mit der Kreditkarte 1% - 8 % Cashback erhalten.

Auffallend ist auch, dass beim Kauf von Kryptowährungen 0% Gebühren angezeigt wird. Es mag zwar sein, dass keine extra Gebühren für den Kauf verlangt werden, aber kostenlos ist der Kauf definitiv nicht.

Es finden sich keine Angaben zu den Kosten auf der Webseite und auch nicht im Kaufmenü. Wir haben daher Geld eingezahlt und beim Kauf nachgerechnet. Du kannst mit ca. 1,5% Gebühren rechnen, was für den Direktkauf im Vergleich zu anderen Börsen wie Coinbase, Kraken oder Bitpanda im Mittelfeld liegt. Höhere Kosten erwarten dich beim Abheben der Kryptos. So zahlt man aktuell über 10€ für eine Bitcoin-Abhebung.

Zwar hat crypto.com noch eine Handelsplattform namens crypto.com Exchange mit sehr niedrigen Gebühren, aber das erfordert etwas Erfahrung beim Erstellen von Orders. Ferner kann man dort aktuell keine Einzahlungen in Euro tätigen.

Außerdem hat sich crypto.com nach Ermittlungen der BaFin aus Deutschland zurückgezogen. 

Insbesondere wegen der fehlenden Transparenz, regulatorischen Auffälligkeiten und auch der hohen Gebühren empfehlen wir diese Plattform aktuell nicht für den Kauf von Kryptowährungen.

OKX

OKX bietet ein sehr breites Spektrum von mehr als 330 Kryptowährungen an. Die Handelsgebühren sind mit 0,1% zwar sehr niedrig, aber man kann aktuell nicht per SEPA-Überweisung Euro einzahlen und dann mit diesem Guthaben handeln. Der Direktkauf ist hier über Drittanbieter geregelt, was ca. 1% an Gebühren kostet.

Außerdem sitzt OKX offiziell auf den Seychellen und wir konnten nicht herausfinden, ob und wo die Firma hinter OKX überhaupt für den Handel mit Kryptowährungen registriert ist. 

Wir raten daher davon ab, hier Kryptowährungen zu kaufen.

KuCoin

KuCoin hat mit über 800 verschiedenen Coins eines der größten Angebote an handelbaren Kryptowährungen.

Auch die Gebühren der Handelsplattform sind mit 0,1% sehr gering.Die Handelsplattform ist aber eher an erfahrene User gerichtet. Einsteiger im Bereich Kryptowährungen sind eher geneigt, direkt nach der Anmeldung auf den Direktkauf zu klicken.Wenn man allerdings den direkten Kauf von Kryptowährungen auswählt, hat man ca. 1,5% an Kosten. Diese werden nicht transparent aufgelistet und mussten von uns anhand des Kurses berechnet werden.

Der Standort des Unternehmens auf den Seychellen verbunden mit der nicht vorhandenen Registrierung oder Lizenz in Europa ist zudem wenig vertrauenerweckend.

Außerdem wurde KuCoin und zwei ihrer Gründer im März 2024 strafrechtlich wegen Verstößen gegen das Bankgeheimnisgesetz und Geldwäsche angeklagt. Wir raten daher dringend von dieser Plattform ab.

Kryptowährungen bei Neobroker kaufen?

Mittlerweile bieten Neobroker den Handel mit Kryptowährungen für ihre User an. Dazu zählen u. a.:

  • justtrade
  • Scalable Capital
  • Smartbroker
  • Trade Republic
  • finanzen.net ZERO

Wir haben uns alle Neobroker im Detail angeschaut und würden jedoch aktuell nicht empfehlen dort Kryptowährungen zu handeln. Der Grund: Die Kombination aus Kosten, geringer Auswahl an Coins und fehlender Abhebemöglichkeiten machen Krypto-Börsen aktuell zu einer besseren Möglichkeit, Kryptos zu kaufen.

Der große Vorteil bei Neobroker ist allerdings, dass sie sehr darauf ausgelegt sind, den Kauf möglichst einfach zu machen. Gerade im Vergleich zu Handelsplattformen der Krypto-Börsen, ist es hier deutlich schneller, übersichtlicher und einfacher Kryptos zu kaufen.

Des Weiteren sind Neobroker für den Handel mit Wertpapieren reguliert. Dadurch werden sie zwar nicht zwangsläufig auch beim Handel mit Kryptowährungen kontrolliert, aber eine Lizenz für den Handel mit Aktien, ETFs und Co. in Deutschland ist bereits eine gewisse Vertrauensbasis. Gerade im Vergleich mit Krypto-Börsen aus dem Ausland, die bisher keinerlei Bemühungen gezeigt haben, offizielle Lizenzen oder Registrierungen zu erhalten.

Ein Transfer der Kryptowährungen auf ein eigenes Wallet ist zurzeit bei keinem Neobroker möglich. Solltest du also deine Coins selbst verwahren wollen, ist ein Kauf über Neobroker eher ungeeignet.

Ein weiterer großer Nachteil an Neobrokern sind die Kosten. Rechnet man Spread, TER, ggf. Orderkosten und Mindermengenzuschläge zusammen, sind Neobroker meist teurer als Krypto-Börsen. In unserem Vergleich kannst du die tatsächlichen Kosten beispielhaft für einen Kauf von 1.000€ vergleichen. 

Vergleichs-Kriterien: Darauf solltest du beim Kauf achten

Auf der linken Seite der Vergleichstabelle findest du alle Kriterien unseres Vergleichs. Wie stark die einzelnen Punkte in die Bewertung eingeflossen sind, haben wir anhand einer Community-Umfrage gewichtet und in unserer Bewertungsmatrix dargestellt.

Transparenz bei Gebühren

Eines der wichtigsten Kriterien aus unsere Umfrage war das Thema Transparenz, genauer gesagt, wie man Anbieter mit versteckten Kosten vermeiden kann. Die gängigen “Maschen” der Krypto-Börsen, um die Gebühren vor Usern möglichst intransparent zu gestalten sind:

  1. Keine Information auf der Webseite der Börse, welche Gebühren anfallen oder so im Kleingedruckten versteckt, dass es für Einsteiger kaum zu finden ist. So sieht man die tatsächlichen Kosten erst, nachdem man bereits Geld eingezahlt hat.
  2. Die Gebühren werden nicht absolut in Euro angezeigt, sondern im Spread “versteckt”. So erhält man nur die Information, zu welchem Kurs man kauft und wie viel man dafür in der entsprechenden Kryptowährung erhält. Möchte man die Kosten wissen, muss man selbst nachrechnen. Besonders Anbieter, die beim Kauf 0% Gebühren anzeigen, muss man hier ganz genau im Auge behalten.
  3. Viele möchten die gekauften Kryptowährungen gerne selbst verwahren und nach dem Kauf auf ein eigenes Wallet transferieren. Auch hier gibt es Krypto-Börsen, die diese Kosten gerne in den Weiten ihrer Website vergraben oder gar keine Angaben dazu machen. Die ungute Überraschung kommt dann beim Transfer, wenn dann 10 bis 20€ pro Abhebung verlangt werden.

In unserem Vergleich siehst du anhand der Transparenzbewertung, wie einfach oder schwer es für uns war, die Gebühren zu finden. Bei besonders intransparenten Anbieter haben wir selbst Geld per SEPA-Überweisung eingezahlt und die Gebühren beim Kauf berechnet.

Gebühren

Bei der Wahl der richtigen Krypto-Börse solltest du dir auf jeden Fall die Gebühren genau anschauen, da es hier an verschiedenen Stellen zu Kosten kommen kann. Dabei gibt es verschiedene Arten von Gebühren, die vom Anbieter erhoben werden kann:

Handelsgebühren

Zum einen sind da natürlich die Handelsgebühren, die immer prozentual anfallen. So berechnet die Krypto-Börse z.B. 0,5% auf die Summe, die du von Euro in die entsprechende Kryptowährung tauschen möchtest. Was es bei der jeweiligen Börse kostet, findest du beim Punkt Gebühren.

Spread

Allerdings kommen bei einigen Anbietern noch weitere Kosten hinzu, wie z.B. der sogenannte Spread. Manchmal fällt auch nur der Spread an und der Anbieter hat dort bereits seine eigenen Gebühren inkludiert. 

Um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen, haben wir getestet, was es bei der jeweiligen Börse insgesamt kostet, 1.000€ in Kryptowährungen zu investieren.

Einzahlungsgebühren

Die Einzahlung bei einer Krypto-Börse wird in den meisten Fällen per SEPA-Überweisung getätigt. Auch wenn eine normale Überweisung kostenlos ist, verlangen einige Börsen dafür eine Gebühr. 

Auch beachten sollte man, wenn man auf der Plattform in einer anderen Währung als Euro handelt. Bei einer Währungsumrechnung fallen ebenfalls wieder versteckte Gebühren an.

Abhebegebühren

Wenn du nach dem Kauf deine Kryptowährungen auf ein eigenes Wallet transferieren möchtest, fallen dabei Abhebegebühren (engl. withdrawl fees) an. Hier sind einige Krypto-Börsen auch eher intransparent oder verlangen einen ordentlichen Aufpreis.

Die Gebühr fürs Abheben wird meist in der jeweiligen Kryptowährung gezahlt und variiert somit je nach Kryptowährung. Da meistens mehrere Hundert Coins angeboten werden, können wir das bisher nicht komplett in unserem Vergleich anzeigen.

Sicherheit

Wenn du Kryptowährungen wie z.B. Bitcoin verschickst, kannst du sie nicht mehr zurückholen. Leider nutzen manche Leute das aus, um andere zu betrügen und versuchen, Zugang zu Krypto-Börsen-Accounts zu bekommen.

Deshalb haben wir uns die Sicherheitsfunktionen der verschiedenen Krypto-Börsen genau angeschaut. Besonders sicher sind die Börsen, die eine 2-Faktor-Authentifizierung mittels einer zusätzlichen App verwenden (2FA-TOTP). Das ist wie ein zusätzliches Passwort, das du von der App bekommst und das nur für kurze Zeit gültig ist. Beispiele hierfür sind Google Authenticator, Authy oder Bitwarden.

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Achtung bei SMS-TAN-Verfahren
Verwendet man als 2-Faktor-Authentifizierung die eigene Telefonnummer, gibt es die Möglichkeit, mit einer sogenannten SIM-Swap-Attacke den Mechanismus auszuhebeln. Daher empfehlen wir sicherere Verfahren mit einer separaten App (2FA-TOTP).

Es ist auch sehr sicher, wenn die Börse die gekauften Kryptowährungen nicht für dich aufbewahrt, sondern direkt an dein eigenes Wallet schickt. Nur du hast dann Zugang zu diesen Kryptos. Das bedeutet aber auch, dass du dich mit dem Thema Krypto-Wallets und der Aufbewahrung von Kryptowährungen befassen solltest.

Einige Krypto-Börsen bieten neben der 2-Faktor-Authentifizierung noch weitere Sicherheitsfunktionen an. Zum Beispiel:

  • Whitelisting: Du kannst nur Geld an Adressen schicken, die du vorher auf eine Liste gesetzt hast.
  • Accountlock: Um Geld abzuheben oder wichtige Änderungen an deinem Account vorzunehmen, brauchst du ein extra Masterpasswort.
  • Anti-Phishing-Code: Du legst einen Code oder eine PIN fest, die die Krypto-Börse immer in ihren Nachrichten an dich nennt. So weißt du, dass die Nachricht wirklich von der Börse kommt und nicht von einem Betrüger.

Transfer der Kryptowährungen

Für viele User ist es wichtig, die gekauften Kryptowährungen von der Börse auf ihr eigenes Wallet zu übertragen. In unserer Umfrage war dieses Kriterium  am drittwichtigsten.

Die meisten Krypto-Börsen ermöglichen dir, deine Coins abzuziehen und selbst zu verwahren. Du findest diese Informationen in unserer Vergleichstabelle unter dem Punkt “Transfer auf Wallet”.

Vor allem Neobroker bieten aktuell noch keine Transfers auf ein eigenes Wallet an. Häufig liegt das an der Tatsache, dass du dort keine “echten” Kryptowährungen kaufst, sondern börsengehandelte Produkte auf den Kurs der jeweiligen Kryptowährung.
So kaufst du z.B. beim Neobroker Scalable Capital Anteile an einem Bitcoin-ETN (CoinShares Physical Bitcoin), der wiederum in Bitcoin investiert. Somit hast du ein Wertpapier in deinem Depot und keine “echten” Bitcoins, die du auf ein Wallet senden könntest.

Verifizierung

Jede seriöse Krypto-Börse muss wissen, wer ihre Nutzer sind. Das bedeutet, dass du dich bei der Anmeldung mit deinem Personalausweis oder Reisepass ausweisen musst. Dieser Vorgang wird oft als KYC, kurz für "Know Your Customer“, also „Kenne deinen Kunden“, bezeichnet.

Wie genau das abläuft, ist von Börse zu Börse unterschiedlich. Bei manchen musst du nur ein Foto von deinem Ausweis hochladen. Bei anderen musst du zusätzlich noch ein Selfie von dir mit deinem Ausweis machen. Einige Börsen ermöglichen auch, sich über einen Video-Chat zu identifizieren.

Du kannst auch die elektronische Ausweisfunktion deines deutschen Personalausweises nutzen oder dich durch eine Überweisung von deinem eigenen Bankkonto verifizieren.

Achte darauf, wie genau die Börse die Verifizierung handhabt. In unserem Test haben alle Krypto-Börsen eine Verifizierung verlangt, um Kryptowährungen zu kaufen. Aber es gibt auch Börsen, die nur dann eine Verifizierung verlangen, wenn du Geld wie Euro oder Dollar einzahlen möchtest, und nicht, wenn du Kryptowährungen einzahlst.

Unternehmen hinter der Krypto-Börse

Die Liste an Krypto-Pleiten ist mittlerweile sehr lang: FTX, Nuri, Mt.Gox, Blockfi, Celsius und viele mehr. Sicher ist, dass wir noch weitere Pleiten sehen werden, daher haben wir uns die Anbieter ganz genau angeschaut und nach folgenden Punkten eingeordnet und bewertet:

  • Welches Unternehmen steckt überhaupt hinter der Krypto-Börse?
  • In welchem Land sitzt das Unternehmen?
  • Ist das Unternehmen registriert oder durch Finanzaufsichten reguliert?
  • Seit wann gibt es das Unternehmen?

Im Vergleich kannst du die o.g. Kriterien ab dem Punkt “Firma” einsehen und miteinander vergleichen. Wir empfehlen dabei Krypto-Börsen zu wählen, die in Europa ansässig und registriert sind. Noch besser ist ein Standort in Deutschland mit einer Krypto-Lizenz.

Befindet sich die Börse in einem Steuerparadies auf Übersee, hat keinerlei Lizenzen und ist auch sonst nicht sonderlich transparent, ist das schon mal kein gutes Zeichen.

Einsteigerfreundliches Interface

Krypto-Börsen können für Anfänger etwas verwirrend sein, weil die Oberfläche für Trader entwickelt wurde. Dort findest du neben dem aktuellen Preis der Kryptowährung, die du handeln möchtest, auch viele andere Informationen wie ein Orderbuch oder Werkzeuge zur technischen Analyse.

Die meisten Plattformen haben jedoch mittlerweile auch eine einfachere Version für Anfänger. Da musst du kein Profi-Trader sein, um mit Kryptowährungen zu handeln. Dies sieht man zum Beispiel anhand von Kraken und Kraken Pro.

Links: Die Plattform Kraken für Einsteiger, die direkt und unkompliziert Kryptos kaufen möchten. Rechts: Die Trading-Plattform Kraken Pro für erfahrene User, die viel Volumen handeln und bei den Gebühren sparen.
Links: Die Plattform Kraken für Einsteiger, die direkt und unkompliziert Kryptos kaufen möchten. Rechts: Die Trading-Plattform Kraken Pro für erfahrene User, die viel Volumen handeln und bei den Gebühren sparen.

In unserem Vergleich haben wir deshalb einige Krypto-Börsen mehrfach aufgenommen, damit du direkt sehen kannst, was die Unterschiede sind.

Aber Achtung: Bei einigen Krypto-Börsen zahlst du mehr Gebühren, wenn du die einfachere Version nutzt. Mehr dazu findest du unter dem Punkt Gebühren.

Angebotene Produkte & Features

Vielen aus der Community ist es wichtig, hauptsächlich günstig und transparent Kryptowährungen zu kaufen und diese auf ihr eigenes Wallet zu schicken. Dennoch gibt es auch noch weitere Produkte und Features, die gerne nachgefragt werden. 

Staking

Immer mehr Kryptowährungen basieren auf dem sogenannten Proof-of-Stake, bei dem man einmal gekaufte Coins hinterlegen kann und darauf einen Zins erhält. Ob die entsprechende Krypto-Börse diesen Service anbietet, findest du in unserer Vergleichstabelle unter “Staking”. 

Wir empfehlen allerdings die Kryptowährungen nicht auf der Börse anzulegen, sondern die Coins abzuheben und vom eigenen Wallet aus zu “staken”. Das ist erstens günstiger, weil die Börsen eine kleine Gebühr von den Zinsen nehmen und zweitens liegen deine Assets dann nicht bei der Börse. 

Sparplan

Wer sich nicht dem Stress aussetzen möchte, Markettiming zu betreiben, der kann einfach regelmäßig eine feste Summe investieren. Ob die Plattform diesen Service anbietet, findest du in der Tabelle unter “Sparplan”.

Bezahlmethoden

Standardmäßig wird bei Krypto-Börsen Geld mit einer SEPA-Überweisung eingezahlt. Ist das Geld beim Anbieter eingegangen, kannst du damit Kryptowährungen kaufen. Wir empfehlen diese Vorgehensweise aus zwei Gründen:

  • SEPA-Überweisungen dauern in der Regel ein paar Werktage. Das verhindert in gewisser Weise das impulsive Kaufen von Kryptos.
  • Kosten: SEPA-Überweisungen sind meistens die einzige kostenlose Möglichkeit zur Einzahlung.

Zwar bieten einige Börsen auch den etwas bequemeren und schnelleren Kauf mit Kreditkarte oder PayPal an. Hier fallen allerdings sehr hohe Gebühren an, die dann nicht sofort angezeigt werden.

Unsere Krypto-Vergleiche