
#347 Emissionshandel: So funktioniert das Geschäft mit CO₂
CO₂ und andere Treibhausgase tragen zur Erderwärmung bei und trotzdem musste man lange nichts dafür zahlen, Emissionen in die Luft zu pusten. Mittlerweile gibt es verschiedene Wege, CO₂ einen Preis zu geben – zum Beispiel mit einer Steuer, einem festen Preis oder durch einen CO₂-Zertifikatehandel. Auf der Klimakonferenz in Ägypten wurde außerdem über das Geschäft mit Negativ-Emissionen verhandelt.
In dieser Folge sprechen Markus und Jule darüber, welches System aktuell in Deutschland gilt, wie es auf EU-Ebene läuft und welche Pläne es für einen weltweiten CO₂-Markt gibt. Außerdem diskutieren sie darüber, ob es sinnvoll ist als Privatanlegerin dabei mitzumachen.
Shownotes
- Blog-Artikel: Teure Umweltverschmutzung: Sind CO2-Zertifikate ein gutes Investment?
- Ratgeber: Was sind Futures? Futures einfach erklärt!
- Ratgeber: Was du über Emissionszertifikate, CO₂-Preis & Co. wissen musst
Kommentare (1)
G
Gabe
sagt am 10. Dezember 2022
Danke für die lehrreiche Episode! Eine kleine Anmerkung zu den handelbaren CO2-Finanzprodukten für Privatanleger. Die ESMA, Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde, hat im März 2022 einen Abschlussbericht "Final Report - emissions allowances and associated derivates" (insgesamt 143 Seiten) publiziert. Auf der S. 47-48 sind die in Europa zugelassenen ETFs/ETCs aufgezählt, welche im Underlying die CO2-Zertifiakte haben. Erwähnt werden: Wisdom Tree Carbon ETC, KraneShares Carb Allw Stgy ETF, KraneShares Global Carbon ETF, iPath Series B Carbon ETN, KraneShares California Carbon Allw. ETF, SparkChange Physical Carbon EUA ETC
Kommentar schreiben